Spielbericht der Begegnung:

2. Herren : SG Friedr./Schwabst. I



HSG Weddingstedt/ Hennstedt/ Delve II – SG Friedrichstadt/ Schwabstedt: 32:27 (15:12)

Unsere Gäste aus Friedrichstadt reisten in sehr ausgedünnter Besetzung in Hennstedt an. Wir hingegen konnten aus dem Vollen schöpfen und bedienten uns zusätzlicher Spieler aus der A- Jugend, was insbesondere unserer prekären aber nicht hoffnungslosen Tabellensituation geschuldet war. Im Hinspiel verloren wir knapp gegen die Nordfriesen, die sich mit 10:18 Punkten (HSG II: 6:22) auf dem 8. Tabellenplatz befinden (HSG II: 10.) und sich vor dem Feld der potentiellen Absteiger absetzen wollen.
Wir erwischten einen holprigen Start, der durch viele Fehlpässe und nachlässiges Abwehrverhalten geprägt war. Die sehr routinierten Gästen wussten dies zu nutzen und befanden sich bis zum 12:12 immer mit jeweils ein bis zwei Toren im Aufwind. Unserem hohen Tempospiel war es deshalb geschuldet, dass wir mit einem Drei- Tore- Lauf zum 15:12 in die Halbzeit gehen konnten.

Nach der Halbzeitansprache knüpften wir sofort an die Leistungen der ersten Hälfte an, was in der Regel nicht unserem Spiel entspricht. Lasse Rathjens und Lasse Schmidtke brachten den gegnerischen Abwehrverband gehörig durcheinander und öffneten immer wieder Räume für unsere Kreisläufer und die Außenpositionen. Besonders Paul Schulz nutze selbige für viele sehenswerte Tore. Das Tor des Tages gelang allerdings Jan Lätare, der sich den aus dem gegnerischen Kreis rollenden Ball im Zweikampf mit dem friedrichstädter Torhüter ergattern konnte und aus unmöglicher Armbewegung eine Bogenlampe an den Innenpfosten und hinter die Linie schleuderte. Schade, dass in Sotschi schon alle Plätze im Team der Kugelstoßer vergeben sind...
Wir erhöhten den Vorsprung auf 21:16 und die Gäste waren deutlich von ihrer konditionellen Unterlegenheit gezeichnet. Ihr Trainer reagierte deshalb mit einer Auszeit und schien damit den richtigen Nerv getroffen zu haben. Besonders unsere anfängliche Abwehrschwäche trat wieder zu Tage, der Haupttorschütze der Gäste kam aus allen Lagen zum Wurf. Das Spiel nach vorn geriet ins Stocken, viele Fehlpässe provozierten Gegenstöße. Hinzu kamen einige strittige Schiedsrichterentscheidungen und die Tatsache, dass wir mehr als doppelt so viele Zeitstrafen kassierten wie unsere Gäste. Beim 22:21 war der kritische Punkt erreicht, jedoch fanden wir – vorerst- unsere Linie. Der Gegner bäumte sich in den Schlussminuten erneut auf und kam bis auf zwei Tore heran (29:27). Durch halbherzige Rückzugsarbeit und viele technische Fehler verdeutlichte sich jedoch der Spielentscheidende Faktor Kondition, den wir gnadenlos für uns zu nutzen wussten und schlussendlich mit 32:27 verdient als Sieger den Platz verließen.

HSG II

Buss
Jasper

Barkow
Erdmann 3
Kröger 1
Lätare 1
Schulz 5
Wiezorrek
Schacht 3
Boldt 4
Rathjens 6
Gustmann 2
Schulz 1
Schmidtke 5


SG F/S

Nöhring
Engelke 1
Stuhr 6
Haus 3
Hansen 10
Nißen 32
Hunkemann
Jakobsen 2
Ingwersen 2


Eingetragen von:

Malte Bachmann, 10.02.14 - 10:39 Uhr