Spielbericht der Begegnung:

3. Herren : HSG SZ OWW IV



Ergebnis: 27 : 23 ( 13 : 12 )

27:23 gewonnen. Am Ende wurde es noch ein ungefährdeter Sieg.

Der heutige Bericht beginnt mit einem Loblied auf Coach Reimer.
Mit seiner Routine hatte er die Mannschaft kurzerhand in einen schnellen Block für die Anfangsformation und einen Schnell- Müde- Block für später eingeteilt.
Die Taktik ging auf.

Während Andy (aus dem Schnell- Müde- Block) noch seinen Schlüssel für die Kaffeeklappe suchte, legte Opa bereits mit 1 : 0 vor.

Die Ohrstedter hielten allerdings gleich gegen, jedoch erstmal ohne Torerfolg. Unsere Deckung stand prima. Insbesondere Phil, der laut Reimer noch nicht wußte wo er war. Allerdings war er da immer gerade richtig.
Unser Hexer Dirki hielt den Rest, der doch mal aufs Tor kam.

Bei Spielzeit 5 Min.20 machte Miki das 2:0.

Das hatte Ecki so motiviert, daß er gleich wieder mit seinem Talk op Platt anfing. Folge: Gelbe Karte ! Hat geholfen.

In der 6. Minute machten die Ohrstedter ihr erstes Tor. Danach hatte Phil nen Sauerstoffschub. Prompt machte er das 3:1 und 4:1.
Nun drohte es, sehr langweilig zu werden. Ohrstedt bekam also 2 Siebenmeter und verkürzte auf 4:3.

Bei Spielzeit 10 Min.30 machte Ecki das 5:3, kurz darauf konnte Miki trickreich einen Ball in der gegnerischen Hälfte ergattern. 6:3 ! Das alte Leute noch so gemein sein können.

Es lief alles gut.
Als der mittlerweile eingewechselte Desus heftig beim TG gefoult wurde, verwandelte Micha den fälligen 7- Meter klar. Stand nun bereits 9:4.

In der 18. Minute wollte Reimer dann den Schnell- Müde- Block einbauen.
Andy konnte allerdings noch nicht. Er suchte ja gerade wieder den Schlüssel für die Kaffeeklappe.
In der 19. Minute war es soweit.
Andy hatte den Schlüssel gefunden und konnte aufs Feld galoppieren.
Da er es aber schnell angegangen war, mußte er leicht erschöpft in der 20. Minute wieder raus (2- Minuten- Strafe wegen komischen Kuckens)

Leider hatte Andy damit ne 120- Kilo- Lücke in unserer Deckung hinterlassen. Ohrstedt verkürzte und kam zwischenzeitlich auf 9:7 ran.

Der prima aufgelegte Desus konnte dann auf 10:7 vorlegen.
In der 24. Minute holte wiederum Desus einen 7- Meter raus, den Micha zum 11:8 für uns einlochte.

Das 12:8 durch Phil kurz darauf war eine Superleistung, sein Zauberpaß auf den Ohrstedter, der zum 12:9 verkürzte, war nicht weniger souverän.

Was Phil kann, kann Micha auch irgendwie so ähnlich: 12:10, Ohrstedt ist wieder dran.
Und dann auch noch 12:12 kurz vor der Pause.

In diesen Momenten dachte ich, die Mannschaft spielt gegen den Kassenwart und Ernährungsberater.

Glücklicherweise konnten wir mit 13:12 in die Kabine gehen.


In der Pause ging es unaufgeregt zu. Die ersten Würstchen konnten aufgesetzt werden, weil Andy ja noch den Schlüssel für die Kaffeeklappe gefunden und abgegeben hatte.


2. Halbzeit:

Zu Beginn der 2. Halbzeit wollte Ohrstedt nochmal gegenhalten.
Aber die Jungs hatten die Rechnung ohne Opa gemacht.
Der wackelte nämlich gleich mal seinen Gegenspieler aus und erzielte das 14:12.
An Opas Tempo kann es dabei nicht gelegen haben, wahrscheinlich kannte der Gegner Opas 80er- Jahre- Rhythmus nicht.

Kurz darauf gabs leichte Turbulenzen.
32. Minute: Miki und sein Gegner durften raus wegen leichter Schaumbildung an den Nüstern.
34. Minute: Ein leichte Quieken (wie im Film Schweinchen Babe) ging durch die Halle, Opa wurde gefällt.
34. Minute: Micha entwickelte Beschützerinstinkt (wie eine Kampfbache) und ward mit der Ereigniskarte belohnt. 2 Minuten !!!

Im weiteren Verlauf ging es hin und her.

15:13 durch Miki, wieder so ein gemeines Tor.
Beim selben Spielstand hielt Babyface eiskalt nen 7- Meter.

Über 17:14, 19:17, 21:18 ging es weiter. U.a. zeigte Micha seinen Frisörwurf.
Und Dirki hielt Bälle von Außen. Als die Ohrstedter das sahen, brachen sie weg.

Beim Stand von 24:18 kam ich nochmal zum Guten-Tag-Sagen auf die Platte.

Am Ende waren wir mit 27 : 23 der sichere und verdiente Sieger.

Tore und Spieler:

1. Postbüdel ( 0 ) schreibt gerade Petition an den Handballbund (wegen Stupsens am Kreis).
2. Ecki ( 2 ) von......... ( keine Panik, war alles ok ).
3. Miki ( 4 ) davon waren mindestens 2 Tore gemein.
4. Phil ( 6 ) super aufgelegt, muß theoretisch Restalkohol gehabt haben. Sonst kann das gar nicht angehen.
5. Micha ( 7 ). Unser Banker hat diesmal taktische und rhetorische Finesse bewiesen.
6. Opa ( 4 ) Tore und 5 Brötchen im Würstchen hinterher. Kein Wunder, daß das Barkenholmer Balett Konfektionsgröße 60 trägt.
7. EB ( 0 ) hinterher auch satt geworden.
8. Meister E....wie einfach ( 1 ) hat den langen Ball von Dirki beim TG ohne innere Verletzungen überstanden.
9. Babyface TW ( 0 ) eingewechselt, Gegner erschreckt, 7-Meter gehalten, ausgewechselt. 100 %- Quote. Kann sich jetzt wieder auf die Position des stellvertretenden Reiseleiters konzentrieren.
10. Dirki TW ( 0 ) für Weddingstedt, aber 1 Tor für Ohrstedt. Insgesamt heute eine tolle Leistung. Hat uns gleich in der Anfangsphase auf die Siegerstraße gebracht.
11. Andy ( 0 ) mußte ja den Schlüssel suchen..
12. Gernot ( 1 ) mit etwas mehr Wurfkraft hätte er dem gegnerischen Torwart nen Puckel geworfen. Gib nicht auf.
13. Desus ( 2 ) hat zusätzlich noch mindestens 2 Siebenmeter geholt. War heute eine wirkliche Verstärkung. Prima.
14. Coach Reimer: Hatte nach eigener Auskunft wieder eine Taktik, Respekt Reimer. Du überrascht uns !


Verletzungen und Beklemmungen:

Micha: Heute etwas labil. Hat sich aber in die Herzen seiner Gegner und des Schiris geplaudert.
Reimer: Wird momentan wieder nicht mit dem wachsenden Druck fertig. Darum müssen wir ihm auf der Abschlußfahrt alle ordentlich zusprechen. Prima Leistung.
Postbüdel: Wurde am Kreis festgehalten und geschubst. Das kannte er so ja noch gar nicht vom Handball.
Meister E...wie einfach: Nachdem sein Arbeitskollege sich in der Grünen Tonne auch ne Rippe brach, weiß er, daß Tischler nicht aus hartem Holz geschnitzt sind.
EB: Vielen Dank an Pedi (Kampfgericht) für die Einwechselung.


Unser Gruß geht nach Ohrstedt.









Euer Ernährungsberater


Hier noch ein Satz zum internen Gebrauch:

Den Anweisungen des Schiedsrichters ist auf dem Spielfeld stets Folge zu leisten.
Dies gilt auch in Situationen, in denen sich der Sinn der Anweisung nicht jedem Spieler oder Trainer erschließt. Insbesondere gilt das Hineinhüpfen in Froschhaltung in den Kreis als regelwidrig.


Eingetragen von:

Ingo Habermann, 05.04.11 - 11:16 Uhr