Am Sonntag den 16.10.05 traten wir um 18:00 Uhr unser Auswärtsspiel beim Münsterdorfer SV an...
na ja...mehr oder weniger müsste man wohl bei einem Halbzeitstand von 20:12 und einem Endergebnis von 40:22 sagen.
Was war passiert? Mit einem 13 Mann starkem Kader fuhren wir zuversichtlichem Mutes nach Münsterdorf. Wir wussten um die Bedeutung dieses Spiels wie z.B. Anschluss an die mittlere Tabellenhälfte halten oder nicht minder wichtig, eventuelle Punkte für die Abstiegsrunde einzusammeln.
Doch gleich nach Anpfiff war nur eine Mannschaft auf`m Platz und das waren nicht wir. In unseren Abwehrreihen war überhaupt kein Verbund/Zusammenspiel zu merken, zudem kamen reihenweise vergebene Tormöglichkeiten, gepaart mit technischen Fehlern hinzu, so das Münsterdorf gleich mehrere TG`s laufen konnte und wir nach 8 Minuten schon 8:2 !!! hinten lagen. Nach einem Team-Timeout und mehreren Spielerwechseln fingen wir uns ein wenig, leider aber nur im Angriff. Zwar müsste man meinen mit 12 geworfenen Toren in einer Halbzeit ganz gut dabei zu sein, aber wohl ganz sicher nicht wenn man hinten 20 kassiert.
Natürlich war keiner von uns zur Halbzeit begeistert, wir wollten hier gewinnen und lagen auf einmal mit 8 Toren zurück. Wir schworen uns in der Halbzeit ein, wollten kämpfen und den Anschluss an die Münsterdorfer Führung wieder bekommen. Doch es gelang uns auch mit Wiederanpfiff der 2.Halbzeit überhaupt rein garnix. Weiterhin vergaben wir unsere Tormöglichkeiten kläglich, denn wir hätten 35 Tore werfen müssen wenn man mal nur die 100% Chancen und die verworfenen Siebenmeter zählt.
Doch auch das hätte wohl nichts geändert. Dann hätten wir halt 40:35 verloren. Denn mit einer Abwehr die den Gegner nicht rechtzeitig annimmt, wo die Absprache fehlt oder einfach die Arme nicht hochgenommen werden wenn aus der zweiten Reihe geworfen wird, kassiert man halt mal schnell 40 Tore!!! ... und mit 40 Gegentoren gewinnt man kein Spiel. Da konnte auch der gewohnt stark spielende Mathias „Maddi“ Jasper im Tor nichts mehr dran ändern. Als Feldspieler musste man sich wirklich bei ihm für die gesamten 60 Minuten entschuldigen.
Als Fazit kann man nur sagen. Das waren nicht wir. So etwas darf unseren Ansprüchen nicht genügen. Diese Klatsche hat uns hoffentlich wachgerüttelt. Wir haben immer gesagt: man kann jeden schlagen, doch mussten wir dieses mal schmerzlich erfahren: man kann auch gegen jeden verlieren!
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