Viel Kampf, aber nichts gewonnen
Das Spiel gegen unsere Gäste TSV Kremperheide begann gut für uns. Wir gingen mit 2 Toren in Führung. Leider konnten wir diese Führung jedoch nicht lange halten. Kremperheide drehte auf und gewann langsam aber sicher an Boden. Größtenteils war dies begründet auf den technischen Fehlern und der Unkonzentriertheit unsererseits. Keiner der Weddingstedter war so recht in guter Form und das spiegelte sich im Spielverlauf wieder. So gelang es den Kremperheidern auch mit 6 Toren in Führung zu gehen und einen Halbzeitstand von 13:19 heraufzubeschwören. Dazu beigetragen hatten wohl auch die sehr penibel pfeifenden Schiedsrichtergespann Mehnert/Mohrdieck, die uns sechs mal mit 2 Minutenstrafen dezimierten. Zumeist berechtigt muss man dazu sagen! Diese Tatsache zeigt natürlich auch, dass unsere Abwehr, vor allem in der ersten Halbzeit, schon bessere Tage gesehen hat.
Die zweite Halbzeit versuchten wir wie immer durch Kampf und Siegeswillen, der auch aus Unzufriedenheit mit dem Ergebnis der ersten Halbzeit resultierte, doch noch wieder ins Spiel zu finden. Phasenweise gelang uns das auch sehr gut und wir kamen auf ein 22:25 heran. Doch ein Drei-Tore-Abstand ist einfach noch zu groß, um eine solch routinierte Mannschaft wie Kremperheide aus der Ruhe zu bringen. Deshalb konnten sie unser schneller gewordenes Spiel auch immer wieder runterfahren. Ewig lange taktische Wartezeiten bis zum Mittelanstoß und sehr langes Spiel im Angriff schonte ihre Kondition und brach uns letztendlich wohl das Genick. Die verwunderte Frage von Florian Lesch "Huch, war das der Schlusspfiff zeigt, dass durch dieses zeitintensive Spiel der Kremperheider bei uns Weddingstedtern noch lange nicht am Ende des Spiels gerechnet wurde. Die Routine hat also Ergebnis und somit den Gewinn gesichert. Doch ich bin mir sicher, dass wir nach einer weiteren halben Stunde Spielzeit das Spiel aufgrund überlegener Kondition für uns entschieden hätten. Schade!
Alles in allem also ein verdienter Sieg für die Kremperheider und eigentlich eine gute Leistung von uns, die wieder einmal zeigt, welch junge Mannschaft wir noch sind. An dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank an unsere Zuschauer, von denen wir viel Lob für unseren Kampfeswillen ernteten.
Florian Lesch
|