HG Hamburg/Barmbek – TSV Weddingstedt 35:24 (16:11)
Endlich ging es wieder los. Nach langer Vorbereitung war endlich wieder Punktspielmodus.
Also hieß es für uns nach dem Aufstieg in der letzten Saison Regionalliga. Und der Gegner war gleich ein Team, das in diesem Jahr sicherlich oben mitspielen wird. Die HG Hamburg/Barmbek wurde im letzten Jahr 3. und hat sich nochmal verstärkt.
Zu Beginn konnten wir die Partie offen gestalten. Nach knappen 10 Minuten stand es 6:5 für die Heimmannschaft. Da hatten wir noch gute Lösungen gegen die gegnerische Abwehr gefunden und vor allem Paje überzeugte mit Wurfkraft aus dem Rückraum.
Leider leisteten wir uns in der Folge eine Schwächephase von 7-8 Minuten, in der Barmbek erstmals davonzog. Schnell führten die Hamburger mit 5-6 Toren.
Gerade Timon Kaminski auf Rückraum-Rechts stellte uns im Zusammenspiel mit dem starken Kreisläufer vor gehörige Probleme. Vorne zeigten wir dann auch Schwächen und wenn wir durchkamen hat der Keeper einige starke Reflexe rausgeholt.
Bis zur Halbzeit fingen wir uns dann wieder und hielten Rückstand stabil. Pasi traf vom Siebenmeterstrich zum 16:11 Halbzeitstand.
In der Halbzeit zeigte sich Schella relativ zufrieden, wir wollten gleich gut in die zweite Hälfte starten, lange dranbleiben und dann schauen was geht. Der Plan ging leider völlig nach hinten los. Wir vergaben einen Siebenmeter und verloren 2–3-mal den Ball und schwups hatten wir wieder einen 0:5-Lauf gegen uns und die Barmbeker setzten sich vorentscheidend auf 9 Tore ab. Diese Fehler werden halt von Mannschaften mit so einer Qualität gnadenlos bestraft.
Positiv zu bewerten ist allerdings wie wir uns in der Folge präsentierten. Keiner ließ die Köpfe hängen, es wurde weiter Handball gespielt und um jeden Ball gefightet.
Wir hielten den Rückstand bis zum Ende relativ stabil. Paje, Pasi und vor allem Steven auf Rechtsaußen zählten zu den stärksten Akteuren auf unserer Seite.
Steven „nagelte“ sogar noch einen Rückraumwurf a la Ali Christiansen per Unterkante Latte in die Maschen. Starkes Spiel, Stevie!
Auf der anderen Seite wurde auch nochmal, aber das tat dem Spiel der Gastgeber überhaupt keinen Abbruch. Auch die „zweite Garde“ spielte einen richtig guten Ball.
Am Ende steht eine 35:24 Auswärtsniederlage zu Buche. Wir müssen auf jeden Fall an unserem Deckungsverbund arbeiten. Glückwünsch nach Barmbek, die einfach besser waren.
Nächstes Wochenende geht es gegen Marne/Brunsbüttel – da sind wir natürlich auch Außenseiter, aber auf das Derby freuen wir uns natürlich extrem. Wenn wir dort alles in die Waagschale werfen, haben wir sicherlich eine Chance. Wir haben auf jeden Fall Bock!
Mathis Rathjens, Lukas Hilberink – Paje Krämer (7), Pascal Fisahn (5/1) Steven Christiansen (4), Sören Schacht (3/2), Lasse Rathjens (2), Kai Habermann (1), Niklas Schacht (1), Marco Schulz (1), Rene Friedrichsen, Willem Wartenberg, Malte Klein, Luis Manke.
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