TSV Alt Duvenstedt - Zwote
36:26 (20:13)

Nach unserem Heimsieg ging es zu einem der Aufstiegsfavoriten der Landesliga. Der TSV Alt Duvenstedt nimmt als Absteiger aus der SH-Liga diese Rolle sicherlich nicht zu Unrecht ein und wir wussten, dass uns eine sehr hohe Hürde erwarten würde.

Das Spiel startete zunächst relativ ausgeglichen, doch die Heimmannschaft machte sofort klar, was uns heute bevorstehen sollte. Die Gastgeber drückten auf das Gaspedal und nutzten vor allem über die zweite Welle unsere Passivität in der Abwehr aus. Wir konnten das schnelle Spiel der Alt Duvenstedter nur selten entscheidend stören... als Folge setzte sich der Favorit über 10:5 bis zum 16:8 ab. Nach unserer Auszeit und der Umstellung auf eine 5:1-Deckung kamen wir besser ins Spiel. Wir verkürzten bis zum 17:12, doch die Gastgeber zeigten postwendend ihr Können und zogen bis zum Halbzeitpfiff auf 20:13 davon.

Zunächst änderte sich in der 2. Hälfte nichts am Spielverlauf. Unser Rückstand blieb in konstanter Höhe und die Heimmannschaft ließ es, im Gefühl der sicheren Führung, etwas lockerer angehen. Nun häuften sich aber plötzlich die Zeitstrafen gegen den TSV Alt Duvenstedt. Beim 28:21-Zwischenstand hätte bei einer restlichen Spielzeit von 15 Minuten vielleicht etwas drin sein können! Nun zeigten die Gastgeber aber nochmal ihre handballerische Klasse und nahmen uns schnell die kleine Hoffnung. Am Ende mussten wir uns mit einer verdienten 36:26-Niederlage aus der gegnerischen Halle verabschieden.

Insgesamt gilt es festzuhalten, dass heute kaum etwas für uns zu holen war. Wir kämpften und ließen nie nach, doch der TSV Alt Duvenstedt präsentierte sich handballerisch abgezockter und wird höchstwahrscheinlich am Saisonende von den vorderen Tabellenplätzen grüßen. Als positive Personalie darf von unserer Seite aber noch Jan Nicklas Riechmann erwähnt werden. Unser Neuzugang spielte unbekümmert im Angriff und zeigte seine Torgefährlichkeit. Wir müssen in anderen Spielen punkten und nutzen die Herbstpause, damit wir beim THW Kiel III die Punkte entführen können.

Kader:
Wiedemann, Radmer - Fuchs (2), Hauenstein (2), Hölk (3), Heiden, Wriedt (2), Riechmann (4), B. Kröger (4/4), A. Kröger, Brandes (2), Habermann (3), Dethlefs & Wiezorrek (4)