Spielbericht der Begegnung:

2. Herren : HSG Schleswig I



Zwote – HSG Schleswig
30:23 (17:13)

Das letzte Jahr endete mit einer Überraschung, denn wir konnten die favorisierten Mannen der HG OKT in fremder Halle besiegen. Doch was ist ein Sieg gegen einen Aufstiegsfavoriten wert, wenn man im nächsten Spiel nicht nachlegen würde? Richtig, nicht viel! Wir brauchten also keine Extramotivation, denn nach der guten Hinrunde wollen wir versuchen, möglichst lange in der engen Spitzengruppe zu bleiben.

Wir starteten gut in das Spiel und führten schnell mit einem 5:1-Zwischenstand. In der Abwehr agierten wir zunächst noch aggressiv und kamen zu schnellen Abschlüssen, die vor allem unsere Außen zu einfachen Toren nutzten. Bis zur vorläufigen 10:5-Führung schienen wir alles im Griff zu haben, doch wir arbeiteten nun nicht mehr konsequent in der Abwehr. Halbherziges Heraustreten und lasches Zweikampfverhalten brachten die HSG Schleswig in gute Wurfpositionen und der Gast war im Spiel. Hinzu kam im Weiteren, dass nun auch unser Angriffsspiel stockte… erzwungene Abschlüsse und technische Fehler sorgten nicht für Sicherheit. Credo für den 2. Spielabschnitt: „Mehr Härte in der Abwehr und mehr Bewegung in den Ball bringen!“

Zeitweise sollte uns dies dann auch gelingen. Wir kamen gut aus der Halbzeitpause und zogen bis zum 25:17 davon. Die Hallenuhr zeigte noch 15 Spielminuten an und wir wollten nicht nachlassen! Doch jeder Handballer kennt solche Situationen… wir ließen aufgrund der hohen Führung doch nach und die HSG Schleswig schien auch nicht mehr an eine Wende zu glauben. Die restliche Spielzeit kann man gut und gerne als „Handball zum Abgewöhnen“ bezeichnen… nach dem Schlusspfiff und dem 30:23-Endstand kann man sich also vieler Floskeln und Phrasen bedienen. „Hauptsache 2 Punkte!“, „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss!“, „Lieber schlecht spielen und gewinnen, als schön spielen und verlieren!“ und so weiter…

Ein Dank geht noch an unsere A-Jugendlichen, von denen gerade Mick Dreeßen einen guten Einstand gefeiert hat. Das nächste Spiel führt uns nach Lindewitt und wir wissen, dass diese Hürde sehr hoch sein wird! Eine Leistungssteigerung ist deshalb notwendig, damit wir dort bestehen können.

Kader:
Rathjens, Buss – Suhr, S. Christiansen, Hölk (1), Wriedt (3), Schulz, Kröger (11/6), Dreeßen (2), Böttcher (1), Brandes (2), M. Christiansen (4), Kaulen (2) & Moldenhauer (4)


Eingetragen von:

Matthias Hauenstein, 17.01.18 - 20:52 Uhr