TSV Lindewitt – Zwote
22:27 (12:14)

Nach dem letzten Heimsieg führte uns der nächste Spieltag nach Lindewitt. Der TSV ist für seine Heimstärke bekannt und aufgrund des Hinspieles wussten wir, dass die Aufgabe nicht leicht sein wird. Da uns zurzeit die Rückraumspieler ausgehen, standen mit Mick Dreeßen, Lasse Rathjens und Lasse Finn Schmidtke willkommene Verstärkungen im Kader.

Das Spiel startete sehr verhalten… unsere Abwehr stand felsenfest und die Gastgeber kamen zu keinen einfachen Abschlüssen. Im Angriffsspiel erspielten wir uns zwar Chancen, doch wir scheiterten häufig am Heimkeeper. Nach 6 Minuten führten wir daher lediglich mit 2:0. Nachdem unser Abwehrchef Marvin Hölk einen Schlag ins Gesicht verarbeiten musste, kam der TSV Lindewitt besser ins Spiel. Die Heimmannschaft bestimmte in dieser Phase die Partie und konnte sich zwischenzeitlich auf 11:8 absetzen. Jetzt hielten uns Lasse Rathjens und Lasse Finn Schmidtke im Spiel. Mit der Rückkehr von Marvin Hölk stabilisierte sich zudem unsere Abwehr und es ging mit einer 14:12-Führung in die Kabine.

In die 2. Hälfte legten wir erneut einen durchwachsenen Start hin… wir ließen gute Möglichkeiten liegen und die Lindewitter führten plötzlich mit 20:19! Für uns galt es Ruhe zu bewahren und wieder konzentrierter aufzutreten. Mit der Hereinnahme von Henning Hinrichs stabilisierte sich unsere Abwehr und wir erhöhten wieder das Tempo. Nun schien alles auf ein enges Ende hinauszulaufen, doch die Gastgeber schwächten sich nun selber. Zwei unnötige Aktionen mussten die Schiedsrichter jeweils mit einer roten Karte bestrafen und der TSV verlor nun vollständig den Faden. Wir nutzten unsere Überzahlsituationen aus und Gerrit Brandes setzte aus unserer Sicht den Schlusspunkt. Sein „Roller“ oder „Leger“ gehört zwar in die Kategorie „Schön ist anders“, doch wie sagt man immer: „Ein Tor entschuldigt alles!“ Die Gastgeber erzielten zwar abschließend noch das 27:22, an unserem Sieg war jedoch nicht mehr zu rütteln.

Wir schauen nun nach vorne und empfangen als nächstes den Eckernförder MTV. Im Hinspiel drehten wir ein fast schon verloren geglaubtes Spiel in der 2. Hälfte. Auch jetzt ist eine enge Kiste zu erwarten.

Kader:
M. Rathjens, Hinrichs – Schmidtke (4), L. Rathjens (6), Hölk (1), Dreeßen, Wriedt (7/2), Schulz (1), Kröger (4/3), Brandes (2), Christiansen, Kaulen (2) & Steinberg