Zwote – TSV Lindewitt
28:26 (17:15)

Neue Liga und für uns auch neue Gegner. Zum Auftakt in die Kreisoberliga empfingen wir die Mannschaft des TSV Lindewitt. Den TSV kennt man bei uns im Verein aus Duellen mit unserer 1. Herren, hier noch in der Landesliga, und deshalb waren wir uns sicher, dass die Gastmannschaft ambitioniert sein wird und sicherlich keine Punkte bei der Weddingstedter Reserve lassen möchte.

Von Beginn an sollte sich aber ein offener Schlagabtausch dem Publikum bieten! Vor allem unser Angriffsspiel zeigt sich gut abgestimmt und die Chancen wurden noch gut genutzt. Doch auch der TSV kam zu seinen Toren und nach 11 Minuten stand somit eine 8:6-Führung für uns zu Buche. Nun kamen die Lindewitter aber besser ins Spiel und drehten das Ergebnis zu ihren Gunsten. 12:9-Rückstand… nur nicht hektisch werden und die Nerven verlieren! Wir fanden aber wieder die richtigen Mittel und konnten kurz vorm Pausenpfiff sogar den knappen 17:15-Halbzeitstand erzielen. Der bärenstarke Jan-Luca Thomssen nahm sich ein Herz und wuchtete das Spielgerät in die Maschen! Ansage zur Halbzeit, weiter so und mehr Härte in der Abwehr.

Der Start in den 2. Spielabschnitt war für beide Teams sehr zäh… hier ein Fehler und da eine Unkonzentriertheit. Der Spielfluss der erste Hälfte war weg, doch in der Abwehr arbeiteten wir nun besser! Nach 45 Minuten waren beide Mannschaften auf Augenhöhe, der Zwischenstand lautete 22:22. Die Gäste schienen nun aber die besseren Antworten zu haben. In deren Überzahlsituation konnten sie sich eine Führung von zwei Toren erspielen. War es etwa schon gelaufen? Zum Glück nicht, denn wir glaubten weiterhin an uns. Jeder Spieler, egal ob auf dem Spielfeld oder der Bank, gab alles und plötzlich führten wir wieder mit 27:26! Die letzten drei Spielminuten waren also für die finale Entscheidung vorbereitet. Unsererseits verpassten wir zunächst den Vorsprung auszubauen, doch auch der TSV Lindewitt konnte nicht gleichziehen. Bei knapp einer Minute auf der Uhr und eigenem Ballbesitz schienen die Punkte nun auch in sicheren Händen zu sein. Und dies waren sie auch! Wir spielten besonnen und Stefan Moldenhauer setzte mit seinem Treffer zum 28:26 den passenden Schlusspunkt für diese Partie.

Mit dem Sieg sind wir gut in die neue Liga gestartet. Wir wissen aber, dass es erst der Anfang war. Nächste Woche geht es nach Eckernförde und hier gilt es sich erneut zu beweisen und auch in fremder Halle eine gute Leistung zu zeigen.

Kader:
Rathjens, Buss – Thomssen (6), Hauenstein (4), Röder, Wriedt (1), Schulz (1), Kröger (7/3), Brandes (1), Richter (3), Wiezorrek, Kaulen & Moldenhauer (5)