Spielbericht der Begegnung:

1. Herren : Preetzer TSV I



HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – Preetzer TSV (7:8) 22:15
Was war denn in der ersten Hälfte los? Mit Handball schienen wir uns nur am Rande beschäftigt zu haben. Eher kümmerten wir uns um alles andere drum herum – Schiedsrichter, Gegenspieler… Sowohl auf der Bank, als auch auf der Platte.
Da können wir sehr zufrieden sein, dass wir nur mit einem 7:8 Rückstand die Seiten wechselten. Zu verdanken hatten wir das unserer Abwehr. Zumindest die funktionierte über 60 Minuten und hatte wenige Probleme mit den Schusterjungs. Allerdings waren unsere Gäste im Angriff, aufgrund fehlender Stammspieler, limitiert. Mehr ist zu dem ersten Durchgang auch nicht zu sagen.
In der Halbzeitansprache brachte unser Trainer, Nico Richter, uns wieder auf Kurs. Erinnerte an unseren Matchplan und appellierte an uns, sich ausschließlich auf unser Spiel zu konzentrieren. Dann würden wir auf jeden Fall den Platz als Sieger verlassen.
So kam es auch. Wir gingen jetzt wesentlich zielgerichteter in die Partie. Nach dem Ausgleich zum 9:9 in der 33. Spielminute durch Kai Thore Habermann brachte Leif Friedrichs unsere Farben durch einen Doppelschlag mit 11:9 in Führung. Von da an gaben wir die Führung nicht mehr ab. Nach unserem Treffer zum 15:11 in der 42. Spielminute legte der Gästecoach die grüne Karte.
Jetzt zeichnete sich ab, was unser Trainer angekündigt hatte. Zunehmend abbauende Preetzer konnten uns nicht mehr folgen. Über 19:12 strebten wir einen ungefährdeten Heimsieg an, in der der Druck in der ersten Hälfte unser größter Gegner war.
Eine Sache noch. Ihr – Publikum und Fans – seid ein ganz großes Faustpfand für uns. Ohne Eure Unterstützung hätten wir sicherlich weniger Punkte als die Tabelle ausweist. Dafür sind wir euch sehr dankbar. Auch die Unterstützung gegen Preetz, war wieder grandios und hat uns ungemein geholfen, diesen wichtigen Sieg einzufahren.
Ihr könnt sicher sein, dass jeder einzelne aus unserer Truppe, alles gibt, um Punkte zu holen und somit den Klassenerhalt zu schaffen. Wenn dann mal ein TG „verglitscht“, ist es nicht unbedingt förderlich, den Spieler verbal, in ziemlich ausdrucksstarker Art und Weise, darauf aufmerksam zu machen.
Das sind alles Emotionen – klar und soll auch nicht überbewertet werden. Manchmal ein „Komm, weiter geht’s“ wäre auch ausreichend. 
Eine solche Situation hatten wir gegen Preetz, als Lasse Finn Schmidtke einen TG vergab. Hier muss man ausdrücklich noch mal erwähnen, dass Bimmy ein herausragendes Spiel ablieferte. Der Bursche geht mit schmerzender Schulter in die Partie und leistete ein so enormes Pensum ab. Da hat man ein „Komm, weiter geht’s“ sicherlich verdient.


Eingetragen von:

Michael Gerstenberg, 12.02.18 - 10:54 Uhr