HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – HSG Mönkeberg-Schönkirchen (12:13) 25:28
Man darf jetzt nicht alles schlecht reden. Natürlich stellte sich mit dem Mitaufsteiger aus dem Kieler Umland eine Mannschaft bei uns vor, die man Zuhause gerne hätte schlagen müssen/sollen, um wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Das soll hier nicht abgestritten werden. Aber es war in unserer momentanen Verfassung nicht mehr drin. Kaum ein Spieler, der nicht angeschlagen in die Partie ging, insofern er überhaupt mitwirken konnte.
Somit fehlte es an Durchschlagskraft und Frische, um die Mönkeberger zu besiegen. Die Gäste haben ihre Sache auch gut gemacht. Von ihrem Trainer, Hauke Scharff, gut eingestellt hatten sie meist die Nase vorne und der Sieg war nicht unverdient. Zudem hatten sie mit Nils Himmelsbach, gerade in der Schlussphase, ein deutliches Plus auf der Torhüterposition. Der Namensvetter auf unserer Seite kam leider wieder nicht an seine Normalform heran.
Dabei präsentierte sich unsere Abwehr stark verbessert. Sören Schacht und Marco Schulz verliehen unserer Defensivreihe fast wieder die alte Stabilität. Unser Trainer, Nico Richter, wirkte auf der Platte mit und auch das funktionierte gut. Sobald der Ball in unseren Reihen lief, fanden wir auch Jan Boldt am Kreis. Jan war mit sieben Treffern unser bester Torschütze und einer unserer besten Akteure.
In Überzahl starteten wir in die zweite Halbzeit. Luka Schmidtke erzielte per Strafwurf den Ausgleich und unser Youngster, Steven Christiansen, brachte uns durch zwei sehenswerte Treffer über die rechte Außenbahn die 15:13 Führung. Jetzt hätte es klappen müssen. Zudem uns die Halle wieder hervorragend unterstützte. Aber wie bereits erwähnt, es fehlte uns die Frische, um das durchzubringen. Zu wenig Spielfluss, schlechte Wurfpositionen und und und sorgten dafür, dass wir am Ende ohne Zählbares dastanden.
Mittlerweile haben wir die letzten drei Spiele nicht unbedingt Glück gehabt. Dafür sind neun Punkte eine ganz akzeptable Ausbeute. Also nutzen wir die spielfreie Woche zur Regeneration und bereiten uns akribisch auf den nächsten Gegner vor, um dann auch wieder zu Punkten. Leichter wird es gegen den TSV Ellerbek sicherlich nicht.