HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – TuS Aumühle-Wohltorf (10:10) 28:20
In der englischen Woche durften wir die „Füchse“ aus Aumühle und Wohltorf in unserem „Wohnzimmer“ begrüßen.
Nach dem Erfolg gegen den MTV Herzhorn wollten wir unbedingt nachlegen, gerade, weil der TuS auch mit uns um den Klassenerhalt spielen wird.
Einfach gibt es in dieser Liga nicht. Und das spürten wir besonders in der ersten Halbzeit. Unser Gast wehrte sich mit allen Mitteln und Finesse – wie der listige Außenspieler, Jan Eggert Sievers, bei seinen, mit feinem Händchen, erzielten Toren zeigte. Und wir waren quasi gar nicht anwesend. In der Abwehr ging es so la la, aber für unsere Verhältnisse war das auch zu wenig.
Im Angriff hatten wir eine katastrophale Chancenverwertung und der gut stehende Schlussmann, Jonah Born, nahm so manchen Freien von uns weg. Lediglich drei Treffer konnten wir bis zur 22. Spielminute erzielen. Das Beste an Halbzeit eins war somit der Spielstand von 10:10.
Unser Trainer, Nico Richter, fand die richtigen Worte in der Halbzeitpause. Wie ausgewechselt kamen wir aus der Kabine. Erst ging es noch Zug um Zug. Mit der Hereinnahme von Henning Hinrichs in unser Tor, für den unglücklich agierenden Nils Wartenberg, konnten wir uns absetzen.
Henning vernagelte unsere Box und Luka Schmidtke sowie Leif Friedrichs wussten jetzt auch, wo das gegnerische Tor stand.
Durch hervorragende Abwehrarbeit von Marco Schulz gelangen uns mehrere Balleroberungen, gegen jetzt zunehmend abbauende Gästespieler, die wir über unsere schnellen Außen, Kai Thore Habermann und Lasse Finn Schmidtke, zu einfachen Kontertoren nutzten.
Nach dem ersten Durchgang hatte wohl kaum einer mit einem, am Ende, so deutlichen Erfolg von uns gerechnet. Dieser fiel möglicherweise etwas zu hoch aus, war aber absolut verdient.