Preetzer TSV - HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve (12:13) 26:29
YES! Endlich haben wir die ersten Punkte in der Oberliga eingefahren. Wir hatten Druck, genau wie unser Gegner. Insofern wurde die Partie von Kampf und den Nerven bestimmt.
Trotz nervösem Beginn konnten wir immer vorlegen und führten mit ein bis zwei Treffern. Im Angriff lief es noch nicht optimal, allerdings war auf unsere Defensive wieder Verlass und die Ballgewinne wurden über die erste Welle zu einfachen Toren genutzt. Die "Schusterjungs" waren über den schnellen Außen, Ingo Schmalz, aber auch in der Lage jederzeit Konter zu setzen. Im gebundenen Spiel zeigte Luca Fabrizio auf Seiten der TSVer eine ganz starke Leistung und stellte uns permanent vor Probleme.
So nach und nach wurden wir im Angriff sicherer. Nachdem Leif Friedrichs sein "Visier" eingestellt hatte kamen wir auch zu den sogenannten "einfachen" Toren. Leif hat mit seinen sieben Treffern einen maßgeblichen Anteil an unseren Auswärtssieg - ganz stark!
Nach 30 intensiven Minuten wurde der erste Durchgang beendet.
Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild. Wir legten vor und Preetz zog nach. Bemerkenswert war unser Unterzahlspiel. Meistens konnten wir die Bestrafungen unbeschadet überstehen. Dabei zeichnete sich die Achse Lasse Finn Schmidtke / Jan Boldt aus. Mit feinem Händchen bediente Bimmy Jan am Kreis, der mit seiner unnachahmlichen Durchsetzungskraft verwandelte.
Als Tobias Giesecke, der sich während der Partie stetig steigerte, in der 43. Minute zum 18:21 traf, wähnten wir uns schon auf dem richtigen Weg. Aber die Gastgeber zeigten Moral.
In der 55. Spielminute zeigte die Anzeigetafel 26:26 an und das Spiel hätte jetzt kippen können. Nun war Nervenstärke gefragt. Leif warf uns wieder in Führung und unser Kapitän, Lasse Rathjens, erhöhte mit einer Energieleistung zur zwei Tore Führung und brachte uns somit endgültig auf die Siegerstrasse. Lika Schmidtke erhöhte mit seinem achten Treffer zum 26:29 Endstand.
Ein großes Dankeschön geht wieder an unsere Fans, die unseren Auftritt in der Blandfordhalle zu einem Heimspiel gemacht haben - super!
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