HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve - HSG Ostsee N/G (11:11) 21:25
Unser Heimdebüt in der Oberliga war ein echtes Highlight. Die Halle mit 400 Zuschauern ausverkauft, tolle Unterstützung von den Rängen, das Orga-Team hat ein super Rahmenprogramm aufgebaut, Heino, unser Hallensprecher, in Bestform und wir haben, einhelliger Tenor nach dem Spiel, eine gute Leistung abgeliefert. Also alles super? Nein - keine Punkte! Wir müssen anfangen, uns für die guten Leistungen auch zu belohnen, indem wir was Zählbares mitnehmen.
Klar, mit der HSG Ostsee stellte sich der Klassenprimus in Weddingstedt vor und somit war mit Punkten nicht unbedingt zu rechnen. Betrachtet man den Spielverlauf, war durchaus etwas drin.
Die Erst- und Zweitliga erfahrenen Akteure von der Ostseeküste erwischten den besseren Start. Nach dem 2:5 Rückstand könnten wir uns stabilisieren und angeführt von unsere beiden besten Torschützen an diesem Abend, Luka Schmidtke und Leif Friedrichs, konnten wir zum 7:7 ausgleichen.
Spätestens jetzt wurde den Gästen bewusst, dass das hier kein Selbstgänger werden würde. Eine, aus unsrer Sicht, unglückliche Entscheidung der beiden, ansonsten guten, Unparteiischen brachte uns um eine Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel kam das, was wir schleunigst abstellen müssen. Wieder verpassten wir den Start und blieben elf Minuten ohne Treffer. Daraus resultierte ein 11:16 Rückstand. Durch war die vom ehemaligen Nationalspieler Thomas Knorr trainierte Truppe damit noch nicht. Wir verkürzten auf 16:17 und auch beim Stand von 18:19 waren wir noch dran. Leider mussten wir hier zu viele "Körner" investieren (Lasse Rathjens als guter Spielgestalter völlig ausgepumpt!). Nico Kibat warf all seine Erfahrung in die Waagschale und führte Ostsee verdient zum Sieg.
Positiv anzumerken bleibt, dass unser Trainer, Nico Richter, niemanden auf der gegnerischen Bank geschubst hat. Es soll Gegenbeispiele geben, wo so etwas schon mal vorgekommen ist - leider.
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