HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve - HSG Mönkeberg-Schönkirchen (12:10) 24:20
Der Tabellenführer aus dem Kieler Umland hatte sicherlich Großes vor. Mit einem Sieg hätten sie die Meisterschaft nahezu perfekt gemacht. Hätten.... Denn wir hatten auch Großes vor. Nämlich einen weiteren Heimsieg und die Absicherung des zweiten Tabellenplatzes. Und das klappte in prächtiger Manier.
Angefeuert von den wieder einmal phantastischen Fans schwangen wir uns zu einer grandiosen Abwehrleistung auf. So kauften wir dem stärksten Angriff der Liga, um die Ehrig Brüder und Shooter Schulte, den Schneid ab.
Marvin Hölk, Tobias Giesecke und natürlich Sören Schacht rührten Beton an. Dabei darf man unsere anderen Akteure gar nicht ausklammern. Alle machten einen herausragenden Job.
Im Angriff trieb uns immer wieder unser Kapitän, Lasse Rathjens, an und Luka Schmidtke verwandelte sicher über unsere linke Außenbahn. Außerdem glänzte Nils Heiden mit schönen Kreisanspielen auf unserer Seite.
Ein Spaziergang war das natürlich nicht. Die Gäste wehrten sich mit allem was sie hatten. Es entwickelte sich eine intensive und spannende Partie, in der allerdings immer die sportlichen Grenzen eingehalten wurden. Es wurde nicht gekloppt, aber war auch nichts für Weicheier.
Mönkeberg legte im ersten Durchgang meist vor. Wir mussten zusehen dran zu bleiben. Erst ganz zum Ender der ersten Halbzeit, konnten wir uns aufgrund einer doppelten Überzahl auf 12:10 leicht absetzen.
Beim Pausentee stellte Nico Richter uns erneut ein und zeigte uns auf, wo wir noch besser agieren können. Das hat er gut gemacht und wir haben es gut umgesetzt. Vom 12:10 liefen wir den Gästen zum 17:11 davon. Die Vorentscheidung? Leider nein. Wir versäumten es, durch eine bessere Chancenverwertung, uns weiter abzusetzen. In dieser Phase können wir froh sein, dass Mönkeberg auch mehrere Chancen ungenutzt ließ. Trotzdem verkürzte der Tabellenführer noch auf 22:19. Kam jetzt die Angst vorm Gewinnen? Unser Kapitän beantwortete die Frage mit dem Tor zum 23:19. Nils Heiden war es am Ende vorbehalten, mit einem sehenswertem Heber den 24:20 Endstand anzubringen.
Insgesamt sind wir verdient als Sieger aus diesem Spiel hervorgegangen, in dem sich zwei Top-Teams gegenüberstanden. Eine tolle Partie, auch wenn es zu viele technische Fehler gab.
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