ATSV Stockelsdorf - HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve (9:15) 19:31

Die Anreise in den Lübecker Vorort verzögerte sich etwas, da das Wette sich winterlich zeigte und uns der Schneefall ausbremste.
Egal, nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge zeigten wir uns hoch konzentriert und ließen uns nicht von unserem Vorhaben, zwei Punkte zu holen, abbringen.
Die Gastgeber hatten uns im Hinspiel noch einen Punkt geraubt. Insofern waren wir gewarnt und gingen nach einer intensiven Trainingswoche gut vorbereitet in die Partie. Die Anfangsphase verlief noch ausgeglichen und Stockelsdorf zeigte, dass sie durchaus einen gefälligen und technisch guten Ball spielen können. Hier werden die ATSVer bestimmt noch einige Punkte holen.
Zum Ende der ersten Hälfte könnten wir uns zunehmend absetzen. Diesen Trend setzten wir in der zweiten Halbzeit fort und konnten am Ende diesen deutlichen Sieg einfahren. Das kann man an folgenden Gründen festlegen. Wir hielten uns an den von unserem Trainer, Nico Richter, vorgegebenen Matchplan. Die Einstellung stimmte, was sich vor allem in der Abwehr, um unsere Spezialisten Marvin Hölk, Marco Schulz und Sören Schacht bemerkbar machte - es war kaum ein Durchkommen! Und die bessere individuelle Qualität, gepaart mit der besseren Physis.
Lasse Rathjens und Luka Schmidtke waren in diesem Spiel sehr gute Beispiele dafür, wie starke Einzelspieler wir haben. Beide machten ein super Spiel.
Es passte viel. Marvin und Marco verwerteten fast ausnahmslos die Kreisanspiele und als Henning Hinrichs zu seinem ersten SH-Ligaspiel im Tor debütierte, konnte er gleich einige Glanzparaden auf seinem Konto verbuchen.
Es war ganz wichtig für uns, in diesem Spiel wieder in die Spur zu finden. Jetzt wollen wir diesen Weg fortsetzen. Gelernt haben wir auf jeden Fall, was Handballgenerationen vor uns schon wussten, es geht nur, wenn man sich an die Vorgaben hält und eine Top-Einstellung an den Tag legt.