HSG Marne/Brunsbüttel – HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve (11:13) 24:24
Wie unterschiedlich doch die Gefühlswelten direkt nach dem Abpfiff waren. Während der Gastgeber Freudentänze vollführte, herrschte bei uns im ersten Moment Enttäuschung. Was war passiert? Quasi mit dem Schlusspfiff kassierten wir den Ausgleich. Bitter, da wir 9 Sekunden vorher, wie der sichere Sieger in diesem Derby aussahen. Unglücklich unterstützt wurde dieser Verlauf noch von den beiden Schiedsrichtern. Kein Vorwurf, das ist nicht einfach da auf der Platte!
Im ersten Durchgang waren wir das bessere Team. Luka Schmidtke traf wieder sicher aus dem Feld und vom Punkt. Hinten stand die Abwehr, um Sören Schacht und Marco Schulz sicher. Lediglich unser Tempospiel brachten wir nicht durch, konnten trotzdem mit einer zwei Tore Führung die Seiten wechseln.
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Bis wir ab der 40. Minute den Faden völlig verloren. Die erfahrene Truppe aus Süderdithmarschen witterte ihre Chance und ließ sich diese nicht nehmen. Plötzlich lagen wir hinten. Erst ab der 50. Minute schaffte Lasse Rathjens es wieder Struktur in unser Spiel zu bekommen. Dennoch hätten die Marner und Brunsbütteler in der 57. Spielminute einer Punkteteilung sicherlich nicht zugestimmt, da wir immer noch zurück lagen. Erst in der Schlussminute erkämpften wir uns die Führung zurück. Der weitere Verlauf ist bekannt.
Insofern kann man von einem Punktverlust nicht reden. Gerade in einem Derby in fremder Halle muss man das erst einmal schaffen. Wie heißt es so schön, eine gerechte Punkteteilung.
Als Aufsteiger sind wir mit 3:1 Punkten gut gestartet. Jetzt gucken wir mal, was gegen den ambitionierten ATSV aus Stockelsdorf im nächsten Heimspiel möglich ist. |