Das war dann ja nochmal ein schöner Abschied: "Ihr seid nur schlechte Verlierer" und weitere Kommentare waren der Abschiedsgruß.

Dass wir keine schlechten Verlierer sind, lässt sich an den vorangegangenen Spielberichten erkennen.
Ganz im Gegenteil: Wir müssen zuerst kritisch mit unserer eigenen Leistung umgehen und feststellen, dass wir

1. heute unerklärlicherweise viel zu viele Fehlabgaben verursachten und
2. uns durch die Spielhärte der Kappelner den Schneid abkaufen ließen.
Das war der Hauptgrund für diese Niederlage, die zu hoch ausfiel.


Fakt ist aber, und da gibt es nichts zurückzunehmen, dass wir gegen eine unfair spielende Mannschaft des TSV Kappeln antraten. Diverse vorgetragende Foulspiele haben im Jugend C-Bereich nichts zu suchen. Das soll keine Ausrede sein, war aber mehr als grenzwertig.

Bereits nach 3. Minuten lag Mattes nach einem Schlag an die Halskehle am Boden. Der gleiche Spieler schlug ihm bei der nächsten Angriffsaktion sofort mit der vollen Hand wieder in das Gesicht, so dass er erstmal nicht mehr einsetzbar war. Jetzt gab es zumindest eine 2. Minuten-Strafe statt 2x "klar Rot". Die rote Karte erhielt dieser Spieler dann in der 27. Minute wegen einer weiteren Tätlichkeit.

Handball wurde auch gespielt - wenn auch mit mehrfachen Unterbrechungen.
Wir spielten selber zu risikoreich und demzufolge mit vielen Fehlpässen. Dies führte zu leichten Toren für Kappeln. In der 1. HZ. ging es über ein 5:5, 8:11 zur Pause mit 17:13 für Kappeln. In der 2. HZ. kamen wir auf 18:15 heran, ließen uns zu sehr einschüchtern und haben letzlich über 27:16 mit 33:19 verloren.


Dass unsere Spieler häufig im Hals- und Gesichtsbereich attakiert wurden, teilweise dadurch nicht weiterspielen konnten, war Grund ständiger Unterbrechungen.

Wir erhielten insgesamt 7 Zeitstrafen , die Kappelner dagegen nur 3 Strafen. Unglaublich, aberwitzig: es spiegelt das Geschehen des Spiels nicht ansatzweise wider.

Sekunden vor Schluß wurde Jonas nochmals durch ein eindeutiges Stürmerfoul so verletzt, dass er minutenlang nicht ansprechbar war. Diese Aktion führte zum Torerfolg für Kappeln und war der Endstand von 19:33. Zur Schiedsrichterleistung: Keinen Kommentar.

Unsere Spieler in Watte zu packen, ist nicht meine Sache. Das Spiel heute sollten wir unter dem Gesichtspunkt abhaken: Handballspielen können wir besser, aber vieles was passierte, hat im sportlichen Jugendbereich nichts zu suchen.