Lauenburger SV II - HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve 27:33
Die erste Runde im HVSH Pokal bescherte uns den Spielort Lauenburg. Nicht unbedingt das Wunschziel, wenn es auch Meldorf hätte sein können... Hier ging es im Final-Four-Modus um den Einzug in die nächste Runde.
Nach etwas mehr als zwei Stunden Anfahrt waren wir körperlich am Spielort eingetroffen, hatten den Handballverstand aber noch irgendwo tief im Gepäck verstaut.
Es wurde das vermutet schwere Spiel, welches wir uns nicht gewünscht hatten. Die Zweite des SV ist eine richtige Pokaltruppe, in der Ulf und Figger beim Fußball noch bei Jung mitspielen würden.
Die meisten Lauenburger waren bereits schon mal in der Oberliga tätig und das merkte man. Sie lauerten nur darauf uns mit einem langsamen Spielaufbau zu locken, um dann den starken Kreisläufer einzusetzen. Uns fehlten also mindestens 10% in der Abwehr und das nutzten die Routiniers von der Elbe gnadenlos aus.
Der Gleichstand in der 40. Minute erfreute nur den Gegner und trieb uns so langsam die Sorgenfalten ins Gesicht. Aber gerade hier kam es bei uns zu der besten Erkenntnis aus diesem Spiel. Wir blieben ruhig und arbeiteten weiter in unserem Konzept. Die deutlich bessere Physis und die Umstellung auf eine 5:1 Deckung brachte die Entscheidung zu unseren Gunsten und wir durften uns über ein weiteres Match in Lauenburg freuen.