TSV Hürup II – HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve (7:11) 20:30
Auch aus dem Gastspiel in Hürup konnten wir die beiden Punkte nach Weddingstedt überführen. Das Endergebnis lässt nicht vermuten, wie hart wir für diese beiden Punkte kämpfen mussten. Bis zum Schluss mussten wir Vollgas spielen, gegen eine nie aufsteckende und immer auf Tempo gehende Hüruper Mannschaft.
Damit hatten wir vor der Partie auch gerechnet. So gehört die von Dennes Stapelfeld trainierte und auf uns gut eingestellte Mannschaft sicherlich nicht zur „Laufkundschaft“. Wir legten zum 2:0 vor. Dann hagelte es Strafzeiten auf unserer Seite und wir spielten fast permanent in Unterzahl. Als die Anzeigentafel ein 6:2 für den TSV anzeigte bat Michael Gerstenberg zur Auszeit. Ansage: Zeitstrafen minimieren, kühlen Kopf bewahren und über die zweite Welle und Auslösehandlungen wieder Anschluss bekommen. Das setzten wir dann auch sehr gut um. Durch einen 9 zu 1 Lauf konnten wir mit einer 11:7 Führung die Seiten wechseln.
In der zweiten Hälfte behielten wir diese Marschroute weiter bei. Ballgewinne, durch unsere wieder einmal konsequente Abwehrarbeit, nutzten wir zu einfachen Toren aus der ersten und zweiten Welle. Lasse-Finn Schmidtke hat sich hier ein Extralob verdient. Ob vom 7-Meter Punkt, aus dem 1 gegen 1 oder bei TG´s – sämtliche Torgelegenheiten wurden eiskalt ausgenutzt. Alleine gewinnt man so ein Spiel natürlich auch nicht. Im 6:6 hat Lasse Rathjens wieder viel Struktur und Bewegung in unser Spiel gebracht und mit zunehmender Spieldauer bewegte sich Robin Schröder auch immer besser. Wir hatten den Laden also im Griff. Fast, der listige Rechtsaußen der Hüruper brachte in der Schlussphase immer wieder Treffer an. Dabei hat er mit technisch versierten Würfen unseren Schlussmann, Nils Wartenberg, nach Strich und Faden düpiert.
Egal, sei´s drum. 20 Gegentreffer sind im modernen Handball ein Top-Wert. Genauso, außer die Schwächephase zum 2:6, müssen wir kommenden Samstag bei unserem nächsten Auswärtsspiel auftreten, wenn wir bei der SG aus Oeversee und Jarpl.-Weding auflaufen.
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