TSV Kappeln I – HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve II: 43:17 (15:10)

Die Vorbedingungen für das Spiel in Kappeln waren durchaus gut. Wir konnten auf einen nahezu vollzähligen Kader bauen, lediglich Manuel (beruflich verhindert) sowie Erdmann begleiteten uns nicht mit an die Ostseemetropole. Weiterhin konnten die Kappelner in den vorangegangenen Spielen kaum überzeugen und kassierten viele Niederlagen gegen die Mannschaften der unteren Tabellenhälfte, was auf mangelnde Einstellung zurückzuführen gewesen sei.
Wir fanden nach einigen Pfostentreffern schnell ins Spiel und begegneten den Gastgebern vorerst auf Augenhöhe (3:2). In Minute fünf des Spiels erhöhten unsere Gegner jedoch die Drehzahl und bestraften jeden der vielen Fehlwürfe im Angriff mit einem postwendenden Tempogegenstoß, was zu einer Serie von sechs Toren in Folge führte (8:2). Sichtlich geschockt von diesem plötzlichen Rückstand fehlte uns die nötige Sicherheit im Zusammenspiel (Mangelndes Training) und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten (wenige Spielanteile vieler), was zur Vorentscheidung in Halbzeit eins mit einem Zwischenstand von 25:10 führte. Die Kappelner hatten uns schlicht paralysiert und überzeugten darüber hinaus mit einer schonungslosen Abwehrarbeit, die unser Angriffsspiel häufig schon im Keim erstickte.
In der zweiten Halbzeit waren wir bemüht Schritt zu halten und dem Gegner so gut es geht Paroli zu bieten. Glücklicherweise reduzierten die Gastgeber das Tempo, da wir sonst (verdient!) noch höher verloren hätten. Bester Mann auf dem Platz war Julius im Tor, der mit vielen sehenswerten Paraden (vor Allem gegen Daniel Grundhöfer (6 Tore), der kein gutes Spiel für die Gastgeber zeigte und lieber wieder im örtlichen Kegelclub aktiv werden sollte) das Ergebnis gleichermaßen niedrig hielt und trotz vieler Tempogegenstöße dagegenhielt. Super Leistung!
Endstand: 43:17, in der Rückründe einiges wieder gut zu machen!

HSG II

Schweiger
Moldenhauer 3
Christiansen
Röder 4
Dethlefs 2
Schulz 1
Kröger 2
Buss
Lätare
Keulen
Buldmann
Ewudzie 3
Boldt 2