Spielbericht der Begegnung:

IF Stjernen Flensborg I : 2. Herren



IF Stjernen Flensborg- HSG II: 32:22 (13:12)
Die lange Reise an die dänische Grenze traten wir ohne Chill, Malte und Mischa an, konnten dafür aber Stefan Moldenhauer in unseren Reihen begrüßen.
Nach der Niederlage der Vorwoche gegen Kropp/Tetenhusen I war es besonders wichtig, wieder Selbstbewusstsein aufzubauen und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten nicht zu verlieren. Dies sollte uns in der ersten Hälfte durchaus gelingen, auch wenn wir in der Anfangsphase einige Torchancen ausließen. Mit einem starken Julius im Rücken, der sich im weiteren Verlauf der Partie verletzen sollte, spielten wir zunehmend unsere klare Linie aus und kamen zu vielen Torerfolgen. Die Abwehr präsentierte sich äu0ert stark, viele Würfe aus dem Rückraum wurden geblockt, der gegnerische Kreisläufer kam äußerst selten an den Ball und die Absprachen funktionierten nahezu einwandfrei. Im Angriff wirkten wir noch etwas zu behäbig und ließen den nötigen Druck auf die Nahtstellen missen, da wir in zu großer Entfernung zum gegnerischen Abwehrverband agierten. Nach einem Timeout wurde dieser Missstand abgestellt, so dass wir mit einem Vier-Tore-Lauf für die Führung und für betretene Gesichter bei den Gastgebern sorgten. Die jedoch fingen sich wieder rasch, glichen von 8:11 auf 11:11 aus und konnten zur Halbzeit mit einem Tor (13:12) in Führung gehen.

Leider sollte sich der Verlauf des Spiels dem Heimspiel gegen DHK II gleichen: Wir legten nicht mehr die nötige Cleverness an den Tag, verloren viele Bälle durch Fehlpässe und scheiterten zu oft am gegnerischen Torhüter, der sicherlich einen seiner guten Tage erwischt hatte. Dies verschaffte den Gastgebern Rückenwind, die von 16:15 auf 20:15 davonzogen. Nach einer Auszeit reagierten wir mit einer Abwehrumstellung, die jedoch keine Früchte tragen sollte. Wir packten auch hinten nicht mehr richtig zu und verloren Stück für Stück die Aussicht auf Erfolg. In Minute 26 versuchten wir es schließlich mit einer offenen Manndeckung, was jedoch ebenfalls misslang und zu einer derart hohen Niederlage führte. Zusätzlich wurden wir durch viele Zeitstrafen geschwächt, die nahezu alle ihre Berechtigung hatten: Während wir in der Abwehr zupacken mussten, um den Gegner zu bremsen, hatte der Abwehrverband der Gegner selten überhaupt die Chance, sich eine Zeitstrafe abzuholen, da wir nie den Kontakt suchten.

Fazit:
(1) Das Ergebnis spielt nicht den Spielverlauf wieder (offene Manndeckung)
(2) erste Halbzeit: Sehr gute Abwehrleistung, Angriff steigerte sich bis zum Halbzeitpfiff
(3) zweite Halbzeit: Sollte man lieber vergessen
(4) Der Dönermann auf der Rücktour in Husum ist wirklich gut gewesen!
(5) Viele Fans dabei, danke!

Julius
Buss

Moldenhauer 5
Kiefer 4
Christiansen 2
Erdmann
Söth
Dethlefs 3 (2)
Schulz 1
Kröger 3
Lätare 1
Kaulen 1
Ewudzie
Boldt 2



Eingetragen von:

Malte Bachmann, 06.10.14 - 19:58 Uhr