Spielbericht der Begegnung:

TSV Glücksburg 09 I : 1. Herren



TSV Glücksburg 09 – 1. Herren
21:37 (12:17)

Damit konnte man nicht rechnen! Wenn man zum Tabellenzweiten und einer der angriffsstärksten Mannschaften der Liga fährt und mit so einem Ergebnis zurückkehrt. Lediglich 21 Gegentore drücken nicht nur aus, dass wir mit Kristofer Wendt einen Meister seines Fachs im Tor haben, sondern dass die Vorderleute auch eine formidable Leistung abgeliefert haben.

Die Glücksburger um Jan Flatterich und Co. wirbeln sonst regelmäßig die Abwehrreihen der Liga durcheinander, aber nicht an diesem Sonntag. Allen voran unsere „Kanten“ Marvin Hölk und Marco Schulz blockten viele Bälle oder arbeiteten so manchen „Silberadler“ aus der Angriffszone heraus. Außerdem spielten wir eine sehr variable Verteidigung. Nahm der Gegner eine Auszeit, „trickste“ unser Trainer Detlev Sieper sogleich eine weitere Abwehrformation aus dem Hut und ließ in doppelter Manndeckung spielen. So kamen unsere Gastgeber nie richtig ins Spiel.

Dass es bei 37 eigenen Toren auch im Angriff gut lief, muss man fast gar nicht erwähnen. Robin Schröder eröffnete den Torreigen mit einem „Sonntagsknaller“ in den langen Giebel. Tobias Giesecke und Robin Schröder waren in der Anfangsphase unsere Torgaranten, die durch Lasse Rathjens immer wieder gut in Wurfposition gebracht wurden. Dann wollten auch noch unsere Außen ein wenig ins Rampenlicht und Kai Habermann, Luka Schmidtke und Routinier Ulf Boecke reihten sich mit sehenswerten Treffern in die Torschützenliste ein.

Ein Tag an dem alles gelang und wir uns in einigen Situationen auch das Glück erarbeitet hatten. Nur so kann ein solches Ergebnis in Glücksburg entstehen. Bitter sind die Verletzungen von Lasse Rathjens und Luka Schmidtke, die uns damit wohl leider in den nächsten Spielen fehlen werden... gute Besserung! Diesen Freitag wartet das Derby gegen unseren Kreisrivalen aus Büsum auf uns. Wenn wir meinen, dass dies aufgrund unserer Leistung in Glücksburg ein Selbstgänger wird, haben wir schon das erste Problem. Also, bei Null anfangen und rein ins Derby!


Eingetragen von:

Alicia Schoppe, 16.02.15 - 16:05 Uhr