1. Herren – HSG SZOWW
22:22 (11:11)

Was Carsten Lichtlein im Achtelfinale der Handball-WM zeigte, verdiente die Auszeichnung „Weltklasse“. Dieses Prädikat muss man unserem Torsteher, Kristofer Wendt, auch ausstellen! Er vernagelte seine Box und brachte unsere Gäste immer wieder ins Grübeln.

Davor arbeitete unsere Defensive mindestens solide. Die Abwehr stand! Lediglich 22 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. 22 eigene Treffer aber auch… und hier sieht man, wo der Hund begraben lag. Dumme Dinger! Fast jeder von uns nahm sich diese „dummen Dinger“ und das nicht nur einmal. Warum? Wir kamen nicht über das Tempo, um einfache Tore zu erzielen und im gebundenen Spiel wurde nicht konsequent auf die Lücken gestoßen. Immer wieder wurden die Abschlüsse unter Bedrängnis oder zu weit entfernt vom Tor gesucht.

So brachten wir die spielerisch gut aufgestellten und nie aufsteckenden Friesen nicht ernsthaft in Gefahr, die dann auch verdient einen Punkt mitnehmen konnten. Am Ende müssen wir sogar froh sein, dass Ulf Boecke 10 Sekunden vor Ultimo nervenstark vom 7m-Punkt zum Endstand verwandelte. Natürlich dürfen wir mit einem Unentschieden nicht zufrieden sein, aber zwei weitere Akteure zeigten eine ansprechende Leistung und sollen hier noch mal lobend erwähnt werden. Björn Skambraks traf erneut ganz sicher von seiner rechten Außenbahn und unser „Küken“ (Marco Schulz) bot eine ganz starke Abwehrleistung.

Jetzt muss es nächsten Sonntag auch mal wieder mit dem Tore werfen klappen. Ansonsten wird es ganz, ganz schwer Punkte aus Harrislee mitzunehmen. Und wir wissen, wie hoch die Trauben beim HKUF hängen.