SG Pahlhude/Tellingstedt 2 – 3. Herren
Ergebnis 32:30 (17:12)
Im letzten Auswärtsspiel der Saison ging es heute nach Tellingstedt zum Tabellenzweiten. Hää?? Heimatland, stimmt ja: wer gewinnt ist Drittletzter der heimischen Moorliga. Aber ok, weiß ja keiner.
Da uns mit Dirk (verletzt), Boris (in Tokio oder Hongkong unterwegs, alte Männer wissen schon, jedenfalls Italien) und Wölfi (mit der wJC 2 in Burg) alle Torhüter fehlten, erklärte sich unser Torwart der mJA Henning bereit bei uns auszuhelfen. Danke Henning, gut gemacht. Unter Anderem scheiterten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit gleich 4x in Folge vom Strafwurfpunkt. Leichte Schwächen noch bei den langen Pässen, da arbeiten wir noch daran. Ist eben doch ein Unterschied ob einer der Schmidtke-Brüder abzischt oder Opa (kleiner Scherz, hähä).
Zu Beginn der Partie hatten wir zunächst mit der Pickekugel zu kämpfen. ALTER!! Mit dem Ball hätte selbst Tarp 2 Schwierigkeiten gehabt die Pille zum Nebenmann zu befördern. Und die Kameraden hatten die Kugel zunächst mit Salz und Tequila eingerieben bevor sie das Teil in Baumharz gewälzt hatten.
Erst einmal bekamen wir die Kugel nicht von der Hand, und Pahlhude beherrschte Ball und Gegner. Wir machten uns hier schon etwas lächerlich, ehe der Schiedsrichter erbarmen zeigte und den Ball austauschen ließ. Jedenfalls zeigten wir in der ersten Halbzeit wirklich nur Handballniveau der unteren Kreisebene. Meistens scheiterten wir am großen Mittelblock um dann entsprechend über TG einfache Tore zu kassieren. Glücklicherweise war es ausgerechnet der Spross vom spielabwesenden Schwenker, der gleich 4x in Folge den Ball nicht an Henning, doch zumindest am Tor vorbei brachte. Jaja, immer diese Fußballer. Im Angriff waren es Matze Martens und Janek Schlüter die nach Belieben aus der zweiten Reihe trafen.
In der zweiten Spielhälfte stellten wir jetzt die Deckung um und nahmen die beiden „Übeltäter“ der Pahlhuder mittels kurzer Deckung aus dem Spiel. Mit drei Buden nacheinander konnte uns jetzt Michael heran werfen. Den Gastgeber gingen zunächst mal die Mittel aus, und beim Spielstand von 21:22 hatten wir das Spiel gedreht. Just jetzt eroberten wir den Ball, gaben ihn unnötig wieder her, verursachten einen Strafwurf und kassierten eine völlig berechtigte Zeitstrafe. Das war der Knackpunkt. Jetzt drehten die Gastgeber ihrerseits das Spiel und konnten mit 26:22 vorentscheidend in Führung gehen. Jetzt hieß es für uns nur den direkten Vergleich (31:28) zu gewinnen um die Chance zu haben Drittletzter der schlechtesten Mannschaften Deutschlands zu werden. Ja, motiviert sind wir halt schon. Nicht immer, aber……
Letztendlich konnten wir die Niederlage mit zwei Toren Differenz im geplanten Rahmen halten bevor es am nächsten Samstag zum Lokalderby gegen die 4. Herren kommt.