HSG W/H/D II – HSG Kropp/ Tetenhusen: 30:44 (14:23)
Mit der HSG Kropp/ Tetenhusen hatten wir am Samstagabend eine der stärksten Mannschaften der Kreisoberliga Nord zu Gast. Aufgrund der noch theoretisch bestehenden Möglichkeit des Abstiegs verstärkten wir uns mit vielen Spielern aus der A- Jugend, einzig Buss, Erdmann, Schulz und Lätare liefen als originäre Spieler der zweiten Herren auf.
Auch die Gäste schienen sich als potentielle Aufsteiger viel vorgenommen zu haben und packten von Beginn an kräftig in der Abwehr zu, was uns den Einstieg in die Partie erheblich erschwerte. Auch im Angriff wurde das Tempo stetig hochgehalten, was uns grundsätzlich keine Probleme hätte bereiten sollen. Jedoch vermochten es die Gäste im Gegensatz zu uns, die ihnen gegebenen Torchancen besser zu nutzen und gleichzeitig viele Bälle in der Abwehr zu erkämpfen. Unser Rückstand wuchs nach einigen Fehlwürfen kontinuierlich an, bis zur Halbzeit bezifferte sich der Rückstand auf neun Tore (14:23).
Die zweite Halbzeit begannen wir mit einer offensiven Manndeckung, um dem Gegner die letzten Reserven zu entlocken und das Blatt doch zu wenden. Es zeigte sich jedoch, dass die körperlich überlegenen und routiniert aufspielenden Gäste auch diese Aufgabe lösten sollten. Dabei stützen sie sich auf einen sehr starken Torwart, der viele Bälle parieren konnte und dabei von vielen schlecht abgeschlossenen Würfen profitieren sollte. Unsere Torhüter waren leider chancenlos, da es sich zumeist um Abschlüsse vom Kreis oder aus einem Tempogegenstoß heraus handelte.
Die Stimmung in der gut gefüllten Halle wurde mit zunehmendem Spielverlauf immer hitziger, was nicht nur an den aktiven Spielern, sondern auch an den Offiziellen zu liegen schien. Dabei stießen dem weddingstedter Handballvolk neben vielen strittigen Entscheidungen auf beiden Seiten die vielen Zeitstrafen für die Heimmannschaft besonders negativ auf. Das Verhältnis der Zeitstrafen belief sich auf 12:4 gegen Weddingstedt, darunter zwei rote Karten infolge 3x2 Minuten sowie viele Zwangspausen aufgrund von Meckerns, die in Anbetracht des Spielverlaufs und des Ergebnisses besonders unnötig erscheinen. Tenor war jedoch, das sich es kaum Spaß machte, sich dieses Spiel anzuschauen, da der Spielfluss davon erheblichen Schaden nahm. Gleichermaßen waren sich aber alle einig, das die Schiedsrichterleistung keineswegs ausschlaggebend für den Ausgang der Partie war.
Nach dem Abpfiff (30:44) und der damit verbundenen verdienten Niederlage traf man sich mit den Gästen im Vorraum der Halle, um die anlässlich des letzten Heimspiels spendierten Sportgetränke zu genießen und über das Spiel zu philosophieren.
HSG II
Buss
Hinrichs
Erdmann 3
Fisahn
Hartwig 1
Giesecke 4
Gustmann
Heiden 4
Lätare 2
Moldenhauer 2
Schacht 1
Schmidtke 8
Schulz, Paul 2
Schulz, Marco 2
HSG I
Benker
Brügmann
Asbahr 7
Hermann 6
Greve 12
Jöns
Plähn 1
Brauer
Joben 6
Paulsch 1
Paulsen 1
Pieper 3
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