SG Dithmarschen Süd II – HSG Weddingstedt/ Hennstedt/ Delve II: 34:27 (12:10)
„So hätten wir es auch gekonnt!“, war die einhellige Meinung nach der doch deutlichen Niederlage im Rückspiel der Meisterrunde gegen die SG. Schon beim Betreten der Halle wurde deutlich, dass sich unsere Gastgeber personell erheblich verstärkt hatten, ein Vergleich mit dem Spielberichtsbogen aus dem Hinspiel zeigt, dass sechs zusätzliche Spieler für dieses Match „eingekauft“ wurden. Aus unserer Sicht sehr schade, da wir als junge motivierte Truppe aufsteigen möchten und uns diese eventuellen Lorbeeren auch selbst verdienen wollen, anstatt uns mit übermäßigem Rückgriff auf Spieler anderer Mannschaften zu verstärken und im Endeffekt sowieso nicht aufsteigen zu wollen. Schon ein Blick auf das Ergebnis im Hinspiel (37:20 für Weddingstedt) macht deutlich, dass wir es an diesem Abend mit einer völlig anderen Mannschaft zu tun hatten.
Trotz dieser widrigen Umstände hielten wir bis zur Halbzeit wirklich super mit, verpassten leider mehrere Gelegenheiten unsere 4:6 Führung weiter auszubauen und konnten mit dem Halbzeitstand von 12:10 durchaus zufrieden sein. Einziges Manko war, wieder einmal, die Chancenauswertung, die jedoch durch die gute Abwehrleistung der Gastgeber weiter geschmäht wurde. Unsere Deckung stand nach anfänglichen Startschwierigkeiten gut und unser Torhüter entschärfte viele Bälle des stark aufgestellten gegnerischen Rückraums.
Im Bewusstsein darüber, dass wir auch solche Spiele durch unseren Willen und unseren Teamgeist drehen konnten, gingen wir in die Zweite Hälfte der Partei. Mehrere drei- bis vier-Tore- Läufe der Gegner machten uns jedoch deutlich, dass wir spielerisch die schwächere Mannschaft waren. Fehlwürfe im Angriff wurden sofort durch Tempogegenstöße bestraft, die Gastgeber zogen schnell davon und fuhren über 16:12, 19:16 und 31:21 einen deutlichen und verdienten 34:27- Sieg ein, der unter den genannten Vorzeichen nicht möglich gewesen wäre.
Die Mannschaft gab ihr Bestes und ließ sich bis zum Abpfiff nicht auseinandernehmen, verkürzte vor Ende noch den vorläufigen Zehn- Tore- Rückstand und bewies das Rückgrat, das den Gegnern schon im Vorfeld der Partie gefehlt zu haben schien.
Nun liegen noch zwei Heimspiele vor uns und wir können immernoch aus eigener Kraft den Aufstieg schaffen. Ein kleiner Dämpfer hat einer Mannschaft noch nie geschadet....
HSG II
Bachmann
Wiedemann
Dethlefs
Kröger
Hinrichs 3
Haalck, H. 2
Kaulen 3
Lätare 1
Barkow 1
Pohlmann 4
Petersen 5
Kiefer 3
Schulz 2
Schweiger 1
SG Dithmarschen Süd
Rubarth
Skambraks, Nils 6 (4)
Skambraks, Torge
Zimmermann 2
Stöven 1
Loystall 2
Fabek
Mohr 7
Soltau 1
Richter 6
Hamann 3
Vehrs 6
Martens 1
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