Spielbericht der Begegnung:

2. Herren : HSG We./He./De. III




HSGWeddingstedt/ Hennstedt/ Delve II – HSG Weddingstedt/ Hennstedt/ Delve III: 33:34 n.V. (15:16)

Der vereinsinterne Pokalfight der zweiten und dritten Mannschaft der HSG lockte zu bester samstäglichen Spielzeit viele Zuschauer in die Weddingstedter Halle.
Aus Sicht der zweiten Mannschaft begann das Spiel verhältnismäßig schlecht, mit Ausnahme des 1:0 liefen wir einem permanenten Rückstand hinterher, der sich durch das gesamte Spiel ziehen sollte.
So zogen die „Gäste“ zwischenzeitlich mit sechs Toren davon, während wir mehr mit uns selbst, als mit den Gegnern zu kämpfen hatten.

Desolate Abwehrleistung, die die Bezeichnung Leistung eigentlich nicht verdient, sowie unzählige ausgelassene Torchancen und Nervosität lähmten unser Spiel derart, dass unser Tempospiel eher einem Kampf gegen Windmühlen glich. Die Dritte zwang uns ihr Spiel auf und konnte sowohl ihre Abwehrfähigkeiten als auch das seit Jahrzehnten eingespielte Angriffsverhalten sehr gut zum Tragen bringen.
In der Endphase der ersten Hälfte ging den älteren Herren buchstäblich die Puste aus, weshalb wir uns über 5:11 und 9:13 ein 15:16 zum Halbzeitpfiff erliefen.

Die zweite Hälfte gestaltete sich sehr ausgeglichen, keine der Mannschaften konnte sich mit mehr als drei Toren absetzen. Wir fanden dennoch nie wirklich unseren Roten Faden, alles wirkte hektisch, unüberlegt und streckenweise auch hilflos.
Einigen guten Einzelaktionen war es dann zu verdanken, dass wir kurz vor Schluss einen zwei Tore Rückstand (26:28) wettmachten und das Spiel vorerst in die Verlängerung retten konnten.
Vorläufiger Endstand: 28:28.

Der Gang in die Verlängerung stellte für uns sicherlich die bessere Ausgangssituation dar, waren wir doch personell und konditionell deutlich überlegen. Jedoch ließ auch die Dritte den nötigen Ehrgeiz nicht missen und hielt vehement dagegen.
Halbzeitstand der ersten Verlängerung: 32:31.

In der zweiten Hälfte der Verlängerung kaufte uns die Dritte den Schneid ab, wir warfen lediglich ein Tor, die Dritte drei.
Fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, die sich durch die gesamte Partie zogen und bei beiden Mannschaften oftmals zu einem gewissen Unmut führten, verschärften unsere Frustration nach dem verlorenen Match zusätzlich.
Endstand: 33:34.

Eine schlechte Leistung der Zweiten, eine gute der Dritten und ein verdienter Sieg in einem sehr spannenden Pokalfight.


Eingetragen von:

Michael Gerstenberg, 19.11.12 - 15:31 Uhr