HSG Weddingstedt/ Hennstedt/ Delve II – Dithmarschen Süd II 28:23 (13:12)
In unserem letzten Heimspiel der Vorrunde hatten wir den Zweitplatzierten der Vorrunde der Kreisliga Dithmarschen zu Gast. Bereits im Hinspiel gelang es uns, die Süderdithmarscher über spielerische und konditionelle Überlegenheit zu schlagen, weshalb wir uns gute Chancen für einen Sieg ausrechneten. Einzig personelle Umbesetzungen des Gegners bereiteten unserem Trainer Sorge, der den Gegner einst selbst trainierte und deshalb nützliche Kenntnisse über deren Stärken und Schwächen an uns weitergeben konnte.
Die Anfangsphase verlief aus unserer Sicht eher holprig. Zwar waren wir in der Lage, uns viele klare Torchancen herauszuspielen und den Gegner durch konditionelle und spielerische Überlegenheit in Verlegenheit zu bringen, jedoch nutzten wir diese häufig nicht oder spielten zu überhastet.
Die Absprachen in der eigenen Abwehrreihe, die durch zwei gegnerische Kreisläufer in Unruhe versetzt wurde, hatten Seltenheitswert und führten zu oft zu gegnerischem Torerfolg.
Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen, die Führung wechselte kontinuierlich und man konnte weder bei uns noch beim Gegner von Überlegenheit sprechen.
Halbzeitstand: 13:12.
In der zweiten Hälfte führte sich der stete Wechsel der Führung fort, während unsere Abschlussschwäche noch klarer zu Tage trat. Viele verworfene Tempogegenstöße und überhastete oder ansatzlose Abschlüsse, die der eigentlich sehr einseitig agierende Torwart der Süderdithmarscher entschärfte, führten zu Frust in der Mannschaft. Der Gegner sah seine Chance gekommen und erhöhte seinerseits das Tempo und den Druck auf unsere Abwehrreihe.
Im Gegensatz zur ersten Hälfte funktionierten jedoch die Absprachen, es wurde aggressiv und fair gegen die Ballführenden Spieler gearbeitet und das Anspiel an den Kreis, das probateste Mittel des Gegners, konnte fast immer verhindert werden. Nur vereinzelte Rückraumabschlüsse des Haupttorschützen und Abschlüsse nach Einzelaktionen wurden zugelassen, während sich der Angriff endlich auf seinen Hauptauftrag, das Torewerfen, konzentrierte. Dieser Zeitpunkt der Partie (20:20) war aus unserer spielentscheidend, da wir uns nicht vom Gegner überennen ließen sondern Kraft aus unserem Teamgeist schöpfen konnten und keiner die Punkte leichtfertig vergeben wollte. Ein Ruck ging durch die Mannschaft, der den Spielverlauf nachhaltig beeinflussen sollte: Wir erkämpften uns einen Vorsprung von drei Toren, der sich bis zum Ende der Partie auf fünf Tore zum Endstand von 28:23 erhöhte.
Eine tollte Mannschaftsleistung der zweiten Herren, die in der entscheidenen Phase Stärke bewies und so einen weiteren Schritt in Richtung Meisterrunde gehen konnte.
HSG II
Bachmann
Buss Hoss
Dethlefs: fiev
Haalck, D.: dree
Kaulen: ook dree
Lätare: een
Pohlmann: woller dree
Petersen: Sos
Kiefer: een
Schweiger: keen (Dor hett een Uul seten)
Hendricks: ook keen (Dor twee)
Gröber: noch mol dree
Barkow: wat wohl...dree
Skrambraks Nils 3,
Skambraks Torge 2
Stöven 6
Martens 3
Prien 1
Soltau 1
Hamann 7 |