SG Dithmarschen Süd II – HSG Weddingstedt/ Hennstedt/ Delve II: 25:32 (12:15)

Schon früh reisten wir an unserem sechsten Spieltag hinter die feindlichen Linien, um uns bei unserem Trainer bei Kaffee und Kuchen wichtige Infos über die ihm gut bekannte gegnerische Mannschaft einzuholen, wofür wir uns auf diesem Wege noch einmal bei ihm und seiner Frau bedanken möchten.
Die Stimmung in der Mannschaft war nach den vergangenen Siegen gegen Heide und Schülp sehr gut und die Motivation entsprechend hoch, weitere Punkte auf unserem Habenkonto verbuchen zu können. Einzig Bärty konnte aufgrund von Krankheit nicht aktiv mitspielen, war jedoch als dritter Betreuer, zuständig für die Statistik, mitgereist.
Wir waren uns bewusst, dass wir es mit einer schlagbaren Mannschaft zu tun haben sollten, die sich nicht durch personelle Kontinuität auszeichnete und im konditionellen Bereich schlechter aufgestellt sein sollte, als wir es waren.

Das Spiel gestaltete sich in der ersten Hälfte sehr offen, wobei wir mit Ausnahme der ersten zehn Minuten immer einen geringen Vorsprung von ein bis drei Toren behaupten konnten. Einzig der Rückraum unseres Gegners bereitete unserer Abwehr, die mit fortschreitender Spielzeit immer bessere Arbeit leistete, größere Probleme.
Das Angriffsspiel war wieder einmal von vielen technischen Fehlern gekennzeichnet, jedoch fehlte den Süddithmarschern ebenso die Ballsicherheit, weshalb diese nicht so stark ins Gewicht fielen.
Schon gegen Ende der ersten Hälfte war unserem Gegner die konditionelle Schwäche, die auch aus geringer personeller Stärke resultierte, deutlich anzumerken, was positive Folgen für den weiteren Spielverlauf nach sich ziehen sollte.
Halbzeitstand: 12:15.

Leicht erholt begannen unsere Kontrahenten die zweite Hälfte und mussten sehr schnell feststellen, dass wir das Tempo weiter hoch hielten und ihnen keinen ruhigen Moment ließen, während unser Torhüter Wolfgang viele wichtige Bälle parieren konnte.
Wir zogen mit fünf Toren davon (15:20) und wähnten uns bereits in Sicherheit, als wir durch einige Zeitstrafen und nicht konsequent genutzte Torchancen ein wenig in die Bedrouille gebracht wurden (18:20). In dieser Phase gelangen besonders Hans Wiezorreck im Rückraum und Jan Lätare durch Tempogegenstöße wichtige Tore, die uns wieder zu unser vorher gezeigten Sicherheit führten.
Der Abwehrblock hatte sich derart gut eingespielt, dass es nur selten zu guten Wurfpositionen für den Gegner kam. Konditionell war der Gegner zu diesem Zeitpunkt kurz gesagt „offen“.
Alles fügte sich und so erkämpften und erliefen wir uns einen verdienten 25:32 Sieg.

Kein schöner, aber ein wichtiger Sieg um Rennen um die begehrten Endrundenplätze, der sicherlich auch in Teilen dem wohlschmeckenden Kuchen unseres Gastgebers (bzw. seiner Frau) geschuldet war.

HSG II

Wolfgang Wiedemann
Sammy Noreiks

Christopher Dethlefs 1
Dirk Gernot Haalck 2
Hauke Hendricks 3
Jan Lätare 4(1)
Helge Haalck 1
Lars Pohlmann 5
Michael Gerstenberg
Ole Petersen 2
Paul Schulz 5
Michael Schweiger 1
Ali Wiezorrek 8 (1)
Björn Kröger
Für die Gastgeber

Soltau
Dreeßen 6
Skambraks, Nils 4(1)
Dreeßen 1
Skambraks, Torge 1
Prien 1
Wildner 2
Stuevk
Warncke 10