1. Herren – DHK Flensborg II
32:28 (15:11)

Das letzte Saisonspiel und eine Partie, bei der es lediglich um den 7. Tabellenplatz gehen sollte... beide Mannschaften waren jenseits von Gut und Böse und deshalb konnte man davon ausgehen, dass sich an diesem Tag keiner mehr ein Bein ausreißen würde. Beide Mannschaften wollten aber einen positiven Saisonausklang realisieren und deshalb gestaltete sich ein flottes Spiel, bei dem es auf und ab ging!

Wir starteten sehr konzentriert in die ersten 20 Minuten und konnten, gestützt auf eine starke Abwehr und einen sehr präsenten Kristofer im Tor, einen kleinen Vorsprung erspielen. Unsere Rückraumspieler nutzten das sehr defensive Abwehrspiel der Flensburger konsequent und beim Stand von 11:5 sollte man meinen, dass wir einen ungefährdeten Heimsieg einfahren würden. Die Gäste stellte ihre Abwehrreihe jedoch immer wieder um und brachten uns etwas aus dem Konzept… der Halbzeitstand von 15:11 sollte jedoch noch keine Sorgenfalten auf die Stirn treiben.

Der zweite Spielabschnitt ließ dann nochmal große Spannung aufkommen! Die Spieler des DHK II ließen niemals ihren Kopf hängen und bissen sich an uns fest… wir kamen in der Abwehr nun oft einen Schritt zu spät und beim Gast gingen selbst die unmöglichsten Würfe rein! Wir agierten zudem stellenweise zeitgleich mit unseren drei Youngstern aus der A-Jugend, kein Vorwurf an dieser Stelle, und es war nun doch etwas die fehlende Erfahrung zu bemerken. Beim Stand von 24:24 brachten wir unsere gewohnte Aufstellung auf die Platte und wir fanden im Angriff wieder zu unserer konzeptionellen Ausrichtung. Wir nutzten nun wieder unsere Chancen und konnten uns daher wieder entscheidend absetzen. Mit dem Endergebnis von 32:28 konnten wir schlussendlich gut leben und der anschließenden Abschlussfeier sollte nichts mehr im Wege stehen!

Es lässt sich sagen, dass wir auch in dieser Saison erst wieder in der Rückrunde zueinander gefunden haben… mit der Rückrundenbilanz von 6 Siegen, 1 Unentschieden und 4 Niederlagen können wir sehr zufrieden sein. Für die Saison 2013/14 liegt dennoch viel Arbeit vor uns, da wir unbedingt mehr Konstanz in unser Spiel bekommen müssen. Wer weiß, was dann möglich wäre?

© Matthias Hauenstein