1. Herren – Bredstedter TSV
29:31 (12:17)
Da hatten wir diese riesen Möglichkeit, uns mit einem Heimsieg, gegen einen bestimmt nicht übermächtigen Bredstedter TSV, von den Abstiegsrängen abzusetzen und ließen diese leider ungenutzt…
Nun heißt es weiterhin Abstiegskampf pur… als wenn man diesen Nervenkitzel braucht... mit der Einstellung aus der ersten Halbzeit wird es schwer den Klassenerhalt zu sichern.
Detlev appellierte noch an uns, dass wir von Anfang an fighten müssen, doch unser Spiel sah leider anders aus. Konnten wir noch bis zum 9:9 Schritt halten ließen wir unsere Gäste bis zur Pause auf 12:17 davon ziehen. In der Abwehr immer einen Schritt zu spät und vorne leichte technische Fehler oder verworfene Bälle waren dafür verantwortlich, lediglich Matze brannte von der ersten Minute an und setzte Akzente.
In der zweiten Hälfte wollten wir es besser machen. Allerdings schafften die körperlich robusten Friesen es den Abstand zu halten. Hatten wir die Möglichkeit zu verkürzen, dann verhinderten unsere eigenen Unzulänglichkeiten im Spiel dieses wieder.
Die Spielzeit lief uns davon… um doch noch zu versuchen, das Spiel zu drehen, fing Detlev an zu „zocken“. Wir deckten jetzt offensiv, in einer 4:2-, 3:3-Deckung oder auch kompletten Manndeckung. Außerdem wurde Kristofer ins Tor beordert, dieser vermauerte ab sofort unser Gehäuse und auf dem Feld waren plötzlich alle wach und die Bredstedter wackelten! Lasse konnte aus eins gegen eins Aktionen treffen und Stefan netzte von der Außenbahn fast nach belieben.
Aber am Ende ka… die Ente. Und heute hat sie uns angesch… und wir verdient verloren.
Jetzt sind wir wieder voll in der Verlosung um die Abstiegsplätze! Es wollen alle und auch letzten Sonntag wollten alle! Es muss uns aber klar sein, dass wir alle von der ersten Minute an mindestens einen Schritt mehr, schneller und effektiver arbeiten müssen als der Gegner. Nur so können wir bestehen! Hoffentlich lernen wir das bis nächsten Samstag, wenn es im Derby gegen die Sportfreunde aus Tellingstedt geht. Ich denke, dass könnten wir schaffen!
© Nils Wartenberg
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