Spielbericht der Begegnung:

HC Treia/Jübek I : 1. Herren



HC Treia/Jübek – 1. Herren
31:22 (15:14)

Wenn man zu dem Tabellen Dritten fährt, rechnet man nicht unbedingt mit zwei Pluspunkten zurückzukehren. Allerdings war das, was der HC uns angeboten hat, nicht unbedingt die Leistung, die man von einer Spitzenmannschaft erwartet. Wir haben es dem Gastgeber auch viel zu leicht gemacht, die Punkte zu behalten. Hätten wir unser ganzes Potenzial abgerufen, wären die Zähler evtl. nach Dithmarschen gewandert. Hätte, hätte, hätte…

Nach den letzten beiden Erfolgen sollte man meinen, wir würden mit breiter Brust und der erforderlichen geistigen Frische auftreten. Das haben wir aber nie umsetzen können. Jeder wollte, aber bei vielen wirkte es, als wäre man in einer „Seifenblase“ gefangen. Mike, Matze und Jörn bildeten hier, neben dem überragend haltenden Kristofer, die positiven Ausnahmen.

Wir starteten schlecht, 8:3 hieß es nach ca. 12 Minuten. Dabei waren wir auf die 3:2:1-Deckung der „Treianer“ von Detlev gut vorbereitet worden. Erst jetzt, nachdem Kristofer durch einen Kopftreffer „wach geküsst“ wurde und wir immer wieder die Lücken im Abwehrverbund der Gastgeber fanden, kamen wir ins Spiel.

15:14… Halbzeit… soweit alles gut. Detlevs Appell in der Halbzeitpause hatte es in sich. Es wurden genau die richtigen Worte gefunden. Und dann? Tiefschlafphase! Ein 8:2 Lauf schickte uns auf die Verliererstraße. Der Rest der Partie „dümpelte“ vor sich hin.

Wenn man die Möglichkeit hat, Anschluss an das Mittefeld zu bekommen, muss man einfach anders auftreten! Wie gesagt, jeder wollte, aber man muss es dann auch mal erzwingen wollen. Zu viele Spieler haben momentan einfach eher mit sich selbst zu tun.

Mit der HSG SZOWW kommt bestimmt kein leichterer Gegner als nächstes zu Gast in die Weddingstedter Sporthalle. Aber wenn wir die Form und Einstellung der Spiele gegen Bredstedt und Pahlen finden, dann werden wir sehen, ob es für zwei Punkte reichen wird…

© Nils Wartenberg


Eingetragen von:

Matthias Hauenstein, 28.11.12 - 09:52 Uhr