Spielbericht der Begegnung:

1. Herren : SG Husum/Schobüll I



HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve - SG Husum/Schobüll
23:22 (11:12)

Am 19.02.2012 empfingen wir die SG Husum/Schobüll zum Punktspiel der Landesliga Nord. Die SG lag vor diesem Spieltag noch einen Punkt vor uns und steckt genau wie wir im Abstiegskampf. Von Beginn an war klar, dass es ein knappes und umkämpftes Spiel werden würde!

Die ersten Minuten ließen diese Annahme unterstützen, da beide Mannschaften mit hohem Einsatz agierten. Die Husumer erwischten jedoch den besseren Start und konnten sich auf 7:4 absetzen. Wir steigerten uns jedoch und stabilisierten mit zunehmender Spielzeit unsere Abwehr, zudem steigerte sich auch Nils Wartenberg deutlich und parierte einige von den sogenannten „unhaltbaren“ Bällen. Im Angriff zeigten wir zwar gefällige Kombinationen, doch im Abschluss offenbarten wir Schwächen. Freie Bälle und Tempogegenstöße wurden mitunter leichtfertig vergeben. Zum Pausentee stand das Ergebnis von 11:12 auf der Anzeigetafel.

In der zweiten Hälfte versuchten wir unsere sonst starke 5:1-Deckung, welche an diesem Tag jedoch große Lücken offenbarte und den Gegner zum Torabschluss einlud. Erst die Umstellung auf die 6:0-Abwehr brachte eine kleine Wende. Wir kontrollierten die Husumer zunehmend und konnten uns auf 19:17 absetzen. In dieser Phase hätten wir das Spiel entscheiden können, wir waren aber nicht in der Lage den Todesstoß zu setzen und brachten die Gäste wieder zurück ins Spiel. So glichen die Nordfriesen wieder aus und konnten 90 Sekunden vor Abpfiff sogar in Führung gehen! Es entwickelte sich nun ein Herzschlagfinale... Erst konnten wir zwar ausgleichen, die Husumer hatten jedoch noch etwa 40 Sekunden Zeit für ihren Angriff und somit die Entscheidung in den eigenen Händen. Die Gäste suchten aber überraschenderweise den schnellen Abschluss und erzielten kein Tor, nun hatten wir sogar wieder den Sieg vor Augen. Sekunden vor dem Abpfiff spielte Ulf Boecke Matthias Hauenstein frei und dieser legte nach Außen auf Sven Kleinschmidt ab, dieser verwandelte mit der Schlusssirene ins kurze Eck und der Jubel kannte keine Grenzen mehr!


Eingetragen von:

Matthias Hauenstein, 02.03.12 - 12:25 Uhr