TSV Glücksburg 09 - HSG Weddingst./Hennst./Delve
31:24 (16:10)

Und täglich grüßt das Murmeltier! Wie in den letzten Jahren hieß unser letzter Gegner in der Hinrunde TSV Glücksburg 09. Diesmal mussten wir an die dänische Grenze reisen und hätten mit einem Sieg den Vorsprung auf den Tabellennachbarn vergrößern können. Doch auch in diesem Spiel zeigte sich, dass wir in den Auswärtsspielen nicht ansatzweise unseren gewollten Handball spielen können.

Von Beginn an offenbarte sich, dass die Gastgeber mit deutlich mehr Einsatz zur Sache gingen und so lagen sie vom Anfang bis zum Ende in Führung. Spielerisch boten die Glücksburger zwar keine nennenswerte Leistung, doch wir überboten uns gegenseitig mit technischen Fehlern, schwachen Abschlüssen und fehlender Bereitschaft zum Kampf. Die erste Halbzeit ließ alles vermissen und die Führung (16:10) der Glücksburger war mehr als gerecht. Nun hieß es in den zweiten 30 Minuten den Schalter umzulegen und um die geringe Siegchance zu kämpfen!

Doch auch die zweite Hälfte hinterließ eher den Eindruck, dass wir eine „Thekenmannschaft“ sind. Ein Zusammenspiel fand nicht wirklich statt und jeder nahm sich unvorbereitete Würfe, welche meistens nicht von Erfolg gekrönt waren. Trotz dieser Leistung hätten wir des Öfteren auf einen Rückstand von zwei Toren verkürzen können, doch diese Möglichkeiten wurden kläglich vergeben. So krönten wir eine Überzahl damit, dass wir zuerst in der Abwehr in Tiefschlaf verfallen sind und ein absolut vermeidbares Gegentor kassierten. Daraufhin wollten wir einen schnellen Treffer erzielen und spielten den Ball genau in die Hände des Gegners und begünstigten einen Tempogegenstoß der Glücksburger. Ergebnis dieser ruhmreichen Überzahl war ein erneuter Rückstand von fünf statt zwei Toren. In der restlichen Spielzeit ging es nur um die bekannte Ergebniskosmetik.

Diese unerklärliche Leistung bringt uns immer tiefer in den Abstiegskampf. Wenn dieses Spiel als Gradmesser dienen sollte, dann wird es in dieser Spielzeit nur noch sehr wenig Punkte geben.