HSG Handewitt/Nord Harrislee – wJC
Ergebnis: 25:11 (13:4)
Wie erwartet gab es für uns heute im hohen Norden nichts zu holen. Nur ein Wunder dürfte unsere Gegnerinnen noch davon abhalten 2011 Meister der Oberliga Schleswig-Holstein zu werden.
Die Anreise zum Spiel fand unter erschwerten Bedingungen statt, als wir zunächst in Viöl von der Straße gezwungen wurden, und über die Pampa wieder die Bundesstraße 200 zu erreichen suchten. Kaum hatten wir auf gut ausgebauter Fahrbahn wieder Fahrt aufgenommen, wurden wir im Weihnachtsdorf Wanderup vom Ponyexpress ausgebremst. Kleiner Tipp für Weihnachtssüchtige: Das ganze Dorf als Weihnachtsmarkt! Hat auch was, wir konnten das ja zur Genüge beobachten, als wir mit Tempo fünf durch das Dorf schlichen. Als wir die Halle betraten lief überraschend noch das Spiel der Oberliga weibliche B zwischen Handewitt/Nord Harrislee und dem TSV Ratekau. Hier konnte Handewitt (wie ich glaube) sensationell gegen die mit acht Auswahlspielerinnen (Jahrgang 95) gespickte Mannschaft aus dem Raum Lübeck mit 22:19 gewinnen. In der Schlussphase wurde die Partie von der auf Handewitter Seite spielende Auswahlspielerin Laura Petersen entschieden, die in der HVSH Auswahl des Jahrgangs 96 spielt. Insgesamt spielten hier wohl noch drei C-Jugendliche mit.
Unser Spiel selbst begann aber trotzdem pünktlich, und wir fingen eigentlich gar nicht mal so schlecht an. Wir konnten uns zunächst durchaus Chancen erarbeiten, die leider aber meistens vergeben wurden. Einzig und allein Vivien gelang es in der ersten Halbzeit zum Torerfolg zu kommen, und zeichnete sich für alle Tore im ersten Durchgang verantwortlich! Da Bente aber heute in bestechender Form war, konnten die Gastgeberinnen sich bis zur 18. Min. noch nicht wirklich absetzen, und führten lediglich mit 7:4. Die nächsten Minuten verliefen dann nicht mehr ganz so schön, denn der Ball wurde jetzt meistens durch technische Fehler verloren gegeben, und wir mussten über Gegenstöße einige zusätzliche Tore hinnehmen. Mit sechs Toren in Folge konnten die Handewitter Mädchen die Partie schon zur Pause entscheiden.-
In der zweiten Spielhälfte konnte es für uns nur noch darum gehen halbwegs glimpflich aus dem Spiel heraus zu gehen. Leider drehte jetzt die oben erwähnte Auswahlspielerin der Handewitterinnen auf, und innerhalb von zehn Minuten lagen wir 6:20 zurück (au weia). Das lies jetzt schlimmeres befürchten, aber beide Trainer legten jetzt Wert darauf ALLEN SPIELERINNEN Spielpraxis zu gewähren. Der Handewitter Trainer versuchte nicht auf Krampf eine Mannschaft mit zwanzig Toren abzuschießen, der Weddingstedter Trainer nicht auf Krampf eine verlorenes Spiel noch zu drehen. So konnten wir mit vier Toren in Folge (hupps) auf 9:20 (38.Min.) verkürzen. Letztendlich gab es eine schöne Klatsche mit 14 Toren Differenz, aber im Endeffekt auch nur zwei Minuspunkte.
Fazit: Handewitt/Nord Harrislee spielt in der Oberliga in einer eigenen Klasse. Schön nur, dass deren Mädchen auch für unser Bundesland spielen. Und schon gehören wir doch auch wieder zu den Gewinnern (man muss sich solche Geschichten ab und zu auch mal richtig hindrehen).
Heute auf dem Parkett der Wikinghalle: Bente, Marlene, Vivi, Lefke (morgens noch Auswahltraining), Vivien (gute Besserung Vivi), Johanna, Sofie, Wiebke, Birge, Lisa, Lea, Lynn.
Auf der Bank wurden wir wieder unterstützt durch unsere Physiotherapeutin Svenja Grösch. Wie auch letzte Woche gar nicht mehr weg zu denken. Danke Svenja! Zusätzlich wurden wir noch von der Co-Trainerin unserer Jugend F beraten. Danke Femi.
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