In den ersten Angriffen der Gastgeber hatten wir einige Schwierigkeiten uns auf Lindewitt einzustellen. Jeder Angriff lief gleich ab. Es wurde vom Außen beginnend Druck gemacht und somit der Kreisläufer frei gespielt. Der erhielt dann einen blinden Pass vom Rückraum und machte das Tor. Doch nach einigen Minuten hatten wir die Gastgeber im Griff. Durch eine gute Abwehrleistung konnten wir den Ball das eine oder andere Mal abfangen und durch schnelle Angriffe leichte Tore erzielen. So setzten wir uns Mitte der ersten Halbzeit mit 6:9 in Führung.
Doch dann kam der erste Einbruch. Vorne wurde fast jeder Angriff abgepfiffen und Lindewitt konterte mit Tempogegenstößen, die wir nicht unterbinden konnten. Somit gingen wir mit einem unentschieden in die Halbzeitpause (11:11).
Motiviert und zum Kämpfen bereit gingen wir in die 2. Halbzeit. Dieses Spiel wollten wir nicht verlieren. Doch ziemlich schnell wurden wir eines besseren belehrt. Durch vermehrte technische Fehler im Angriff konnte Lindewitt mit schnellen Gegenzügen Tore erzielen und hielt konstant eine 2 Tore Führung. Hinzu kam auch, dass die Gastgeber mit 7-Metern beschenkt wurden (11! Stück). Jeder Angriff der Gastgeber endete mit einem 7-Meter, wenn nicht vorher durch ein Tempogegenstoß das Tor erzielt wurde. In der ganzen 2. Halbzeit wurde für Lindewitt nie auf einen 9 Meter Freiwurf entschieden. Auf der anderen Seite wurden unsere Tore abgepfiffen (fragwürdige Entscheidungen: Stürmerfaul oder Kreiseintritt). Dieser Umstand führte durchaus berechtigt zu Missmut innerhalb der Mannschaft. Als kurz vor Ende des Spiels auch noch unsere Torfrau für 2 Minuten den Platz verlassen musste, war das Spiel verloren. Wir hielten nicht mehr gegen und das Spiel endete schließlich mit 17:23 für Lindewitt.
Torschützen HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve:
Marie Schreiber: 5
Simone Billerbeck: 1
Nina Groth: 6 (davon 1 7-Meter)
Stefanie Frahm: 3 (davon 1 7-Meter)
Svenja Grösch: 1
Hilke Maaß: 1
7-Meter: 4 (davon 2 Tore)
Torschützen SG Lindewitt II:
...
7-Meter: 11 (davon 9 Tore) |