TuRa Meldorf I : HSG We/He/De 2
Ergebnis: 27:26 (10:13)
Unser zusammengewürfelte Haufen sollte nun also sein erstes Saisonspiel bestreiten und dies auch noch gegen den letztjährigen Meisterschaftsrundenteilnehmer Tura Meldorf.
Das Spiel gestaltete sich anfangs sehr ausgeglichen, so dass sich kein Team deutlich absetzen konnte. Die Abwehr hatte zwar mit Abstimmungsschwierigkeiten, die am Anfang einer Saison immer zu erwarten sind, zu kämpfen, aber sie konnte so manchen Angriff erfolgreich stoppen.
Unser größtes Problem in der Abwehr: Der Kreisläufer. Gegen die großgewachsenen Meldorfer Kreisläufer fand unsere körperlich kleine Abwehr einfach kein Mittel. So mussten wir im gesamten Spiel ca. 15 Tore über den Kreis hinnehmen. Unser „Kamikaze“-Angriff (wie er scherzhaft von Spielern unserer Ersten genannt wird, da er ihrer Meinung nach ab und an etwas unkoordiniert aussieht) kam ein ums andere Mal zu schönen Torerfolgen.
Zur Halbzeit lagen wir mit 10:13 hinten. Direkt nach Wiederanpfiff starteten wir mit einer starken Aufholphase, in der das Spiel sehr gut lief und wir wieder auf ein Tor herankamen. Wie man es aber schon aus der letzten Saison von uns kennt, folgte auf diese starke wieder eine schwache Phase, in der durch technische Fehler unsererseits die Meldorfer zu leichten Toren kamen und sich mit 5 Toren absetzen konnten.
Im Verlaufe der zweiten Halbzeit pendelte der Abstand immer wieder zwischen 2 und 5 Toren. Leider konnten wir fast keine Tore durch unsere bekannte Stärke – den Tempogegenstößen – erzielen, da die gegnerische Abwehr nach Angriffen unerwartet schnell wieder auf Position war. Kurz vor Schluss wurde es dann aber noch einmal spannend: Anderthalb Minuten vor Spielende lagen wir nur noch ein Tor zurück bei gegnerischem Ballbesitz und von den sonst sehr guten Schiedsrichtern angezeigtem Zeitspiel.
Durch ein 40 Sekunden vor Schluss geschickt genommenes Time-Out der Meldorfer gewannen unsere Gegner wiederum Zeit. So wurde dieses Zeitspiel erst nach 1 Minute 25 von den Schiedsrichtern abgebrochen. Die letzten 5 Sekunden reichten dann nicht mehr, um noch das Unentschieden für uns zu werfen.
Matthias |