Im Zweiten Saisonspiel trafen wir auf Tura Meldorf und schwante böses. Nach der ersten vernichtenden Niederlage gegen die Dritte hatten wir natürlich keine großen Erwartungen an das Spiel in Meldorf. Aber wie so oft kam es anders als man denkt.
Am Start war fast die gleiche Mannschaft wie im ersten Spiel, nur fehlte diesmal Hendrik Billerbeck und dafür war Martin Roeder mit dabei. Die A-Jugend unterstützte unser wieder mit drei Spielern.
Wir legten gleich zu Beginn gut los und konnten uns nach den ersten zehn Minuten über eine drei Tore Führung freuen. Zu verdanken hatten wir dies unserer guten Abwehr die fast kein Tor aus dem Spiel zuließ. Meldorf kam nur über den schnellen Gegenstoß zu seinen Toren und biss sich ansonsten an unserer Abwehr die Zähne aus. Leider trafen wir wiederum nicht so oft ins Tor wie wir uns das vorstellten und auch die schnellen Gegenstöße Meldorfs konnten wir nicht ablaufen. So kam Meldorf dann wieder heran und ging bis zur Halbzeit mir drei Toren in Führung.
Halbzeitstand: 14 : 11

Die Zweite Halbzeit fing an wie die Erste, unser Spiel lief gut, wir hielten das Spiel weiterhin offen und konnten den Abstand teilweise auf zwei Tore verkürzen. Dann kam eine Situation die leider das Spiel kippte, Meldorf bekam gleichzeitig eine vier Minuten und eine zwei Minuten Strafe. Wir hatten somit viel Zeit den Ausgleich zu erzielen und waren auch im Ballbesitz. Leider wurden zwei Angriffe nicht durchgespielt sondern es wurde sofort aus ungünstigen Positionen geworfen. Meldorf hingegen nutzte die Situation und konnte drei Tore in einer zweifachen Unterzahl werfen. Damit lagen wir mit fünf Toren hinten statt den Ausgleich zu erzielen und danach lief in unserem Spiel einfach nichts mehr zusammen. Schade dass gerade die älteren Spieler in dieser Überzahlsituation nicht die Ruhe bewart haben und das Spiel, das wir bis dahin gezeigt hatten konzentriert weitergespielt hatten. Aber so war der Rest für Meldorf nur noch Formsache, man war voll motiviert und gab die letzten Minuten noch einmal Gas und schlug uns dann verdient mit acht Toren Differenz.
Endstand: 27 : 19

Das Spiel hat gezeigt dass wir Handball spielen können, aber auch auf welchen Positionen wir unbedingt Verstärkung benötigen würden. Aber es wird wohl noch ein, zwei Jahre Nachwuchsarbeit kosten bis wir in der Zweiten davon profitieren und einen dringend nötigen Umbruch durchführen können.