Spielbericht der Begegnung:

2. Herren : SG Hochd./Sü./Burg II



Wir lassen es spannend!

Den bisher einzigen und trotzdem glorreichen Auswärtssieg in Hochdonn noch in guter Erinnerung, wollten wir uns eigentlich genauso konzentriert und engagiert verkaufen. Vor allem auch, weil es vor heimischen Publikum auch immer noch eine ganz andere, reizvollere Atmosphäre ist. Doch wie so oft im Sport kam es mal wieder anders als man denkt...

Alles was wir im Hinspiel so gut beherrscht hatten wollte einfach nicht mehr funktionieren. Ein ordentliches Tempospiel konnten wir das ganze Spiel über nicht aufweisen. Die schnelle Mitte haben wir nicht ein einziges Mal wirklich in Anspruch genommen. Komischer Weise stand, gerade am Anfang der ersten Halbzeit, die Abwehr ungewohnt gut. Leider hatte das trotzdem keinen Effekt, weil wir die hinten herausgearbeiteten Möglichkeiten mit an Perfektion grenzender Wahrscheinlichkeit durch technische Fehler, Fehlwürfe oder Leichtsinn wieder vergaben. Im Angriffsspiel haben wir so gut wie nichts auf die Reihe bekommen. Kein Kreuzen, kein Ideenreiches Spiel. Nur Gewühle und Unsicherheiten! Bestraft wurden diese Fehler zumeist noch nicht einmal mit einem schnellen Gegenstoß, sondern mit langsamen routiniertem Spiel nach vorn und einem starken Schützen, den die Hochdonner in Hanno Kählert gefunden hatten. 14 Tore sind doch eine ganz schön große Zahl... Ein Halbzeitergebnis von 11:14 war die noch schmeichelhafte Folge, das Endergebnis jedoch dermaßen desolat, dass man eigentlich gar nicht drüber nachdenken darf (24:34)!

Bleibt noch zu erwähnen, dass im Gegensatz zum Hinspiel (20 Zeitstrafen) nicht eine einzige Zeitstrafe vergeben wurde. Direktes Rot wurde auch nicht gegeben und heil sind wohl auch alle geblieben. Das Fair-Play soll also hiermit noch einmal lobend erwähnt werden.
Dank auch noch einmal an Sven aus Hennstedt, der, wie im Hinspiel, Heiko auf Rechtsaußen vertrat.

Das schlimmste an dieser fast desolaten Niederlage ist und bleibt jedoch, dass wir uns jegliche Möglichkeit die Spannung aus dem Abstiegskampf zu nehmen, immer wieder selbst verbauen. Selber Schuld sag ich da nur!

Florian Lesch


Eingetragen von:

Sönke Kosbab, 08.03.04 - 17:44 Uhr