Spielbericht der Begegnung:

HSG Schleswig I : 2. Herren



HSG Schleswig - Zwote
24:24 (12:15)

Man sollte meinen, dass dieses Spiel ein Selbstgänger werden sollte. Schaut man auf die Tabelle, sieht man, dass die Kräfteverhältnisse deutlich verteilt sind, denn immerhin sind wir Tabellenzweiter und die Männer der HSG Schleswig Vorletzter. Man darf aber nicht außer Acht lassen, dass wir mitten im Aufstiegskampf stecken und unser Gastgeber schon als nahezu sicherer Absteiger gilt und somit ohne jeden Druck spielen kann. Eine Situation, die gefährlich sein kann, und dies wurde es schlussendlich auch für uns!

In „backefreier“ Halle erwischten wir aber zunächst einen fast perfekten Start. Wir verteidigten clever und zwangen die Heimmanschaft zu schlechten Abschlüssen. Wir hingegen spielten geduldig und fanden immer wieder die Wege in die Tiefe, womit wir die Schleswiger bei unserer 7:2-Führung zu einer Auszeit zwangen. Nun gestaltete sich eine offene Partie, denn der Tabellenvorletzte stellte auf eine 6:0-Deckung um und wir fanden nicht mehr die nötigen Räume. Schleswig war im Spiel, doch auch wir ließen uns noch nicht aus der Ruhe bringen und gingen mit einer Führung von drei Toren in die Pause.

Der Beginn in den 2. Spielabschnitt verlief für uns nicht nach Wunsch... die Gastgeber glichen aus und wir erspielten kaum noch gute Chancen. Unsere Einstellung stimmte aber und beim Stand von 22:19 schien der Spielverlauf nun für uns zu sprechen. Doch die HSG aus Schleswig erwies sich an diesem Tag als extrem ungemütlich. Sie nutzten unsere Fehlwürfe konsequent aus und kamen wieder zum Ausgleich. Kurz vor Schluss war für uns aber noch alles drin! Eigener Ballbesitz und nur noch 1 Minute auf der Uhr... was passierte? Unser Ballverlust und Ballbesitz für Schleswig, so war selbst das Unentschieden in großer Gefahr! Die Gastgeber vergaben aber von Rechtsaußen und wir kamen noch zu einem Freiwurf in der gegnerischen Hälfte. Dieser blieb aber im Block hängen... Unentschieden... 24:24...

Das Endergebnis sorgte aber nur kurz für getrübte Laune! Da IF Stjernen Flensborg und die HG OKT im direkten Vergleich ebenfalls Punkteteilung betrieben, haben wir den Aufstieg immer noch in der eigenen Hand. Nächsten Samstag empfangen wir zum großen Showdown nun die HG OKT in eigener Halle. Handballerherz, was willst du mehr?!?!

Kader:
Buss, Rathjens - Heiden (8/1), Erich, S. Christiansen, Wriedt (3), Schulz, Kröger (6/5), Brandes (1), Ewudzie, Steinberg (3), Kaulen (2) & Moldenhauer (1)


Eingetragen von:

Matthias Hauenstein, 29.04.18 - 19:18 Uhr