Spielbericht der Begegnung:

TSV Lindewitt I : 2. Herren



Technischer K.O. in der 18.Spielminute

Eine äußerst schmerzhafte Niederlage mussten die Herren der HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve II am Samstag beim TSV Lindewitt I hinnehmen. Im Spitzenspiel der Kreisoberliga gewann der Absteiger aus der Landesliga TSV Lindewitt I eindrucksvoll mit 39:20 in eigener Halle.

Voller Euphorie, guten Mutes und angebrachtem Respekt vor dem Gegner machten sich die Männer der HSG auf den Weg nach Lindewitt, um sich dem Gegner zu stellen. Leichte Veränderungen gab es in der Kaderzusammenstellung. Lars Pohlmann rückte für Manuel Kiefer ins Team, den er am Freitag selbst noch auf kuriose Art und Weise an der Hand verletzte, so dass dieser mit FÜNF Stichen genäht werden musste. Maik Christiansen laboriert weiterhin an einer Knieverletzung und musste kurz vor Anpfiff überraschend passen.

Das Spiel startete ausgeglichen, von hohem Tempo und den Rückraumschützen geprägt. Beide Seiten kamen zu vermeintlich einfachen Toren, da es die Abwehrreihen nicht vermochten an die wurfgewaltigen Spieler zeitgerecht heranzutreten und entscheidend den Spielfluss zu stören. Bis zu einem Spielstand von 10:9 in der 18. Spielminute war die Partie im Ausgang völlig offen. Ab diesem Zeitpunkt reagierte die Lindewitter Abwehr, stellte die eigene Ausrichtung spielentscheidend um und kontrollierte fortan das Spielgeschehen. Die gegebenen taktischen Anweisungen im Team Time Out (23.) konnten nicht in die Praxis umgesetzt werden. Weder die Angriffsbemühungen noch die Abwehrreihen der HSG agierten mit Erfolg, so dass der TSV Lindewitt I bis zum Halbzeitpfiff über ein 15:10 auf 19:10 spielentscheidend erhöhen konnte. Sichtlich geschockt ging es in die Kabine…

Eine erneute taktische Umstellung der Abwehrformation und etliche Angriffsversuche waren nicht von Erfolg gekrönt, so dass es eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat bis die Männer der HSG ihren elften Treffer verbuchen konnten (23:11). Dagegen hat der TSV Lindewitt niemals die Konzentration und die Lust am Spiel verloren, sondern erhöhte von Minute zu Minute das eigene Torkonto von 25:13 über 32:16 auf beeindruckende und zugleich niederschmetternde 39:20.

Mit einer Niederlage in dieser Höhe hat sicherlich keiner gerechnet – jetzt gilt es die nötige geistige und spielerische Flexibilität zu erlangen, um gegen ähnliche Gegner mit Erfolg agieren zu können.

gez. Schweiger


Eingetragen von:

Malte Bachmann, 14.09.14 - 20:25 Uhr