wJB – ATSV Stockelsdorf
Ergebnis: 23:22 (10:13)
Wie heißt es doch so schön: in Weddingstedt ist ein Handballspiel erst dann zu Ende, wenn die Frau mit den großen Hörnern gesungen hat!!
Vor dem Spiel hatten wir erst einmal das Problem die rechte Angriffsseite neu zu besetzen. Jule fehlt uns ja bereits seit drei Wochen, Vivi konnte diese Woche nach einer in Kappeln zugezogenen Verletzung nicht trainieren. Ein Einsatz stand eigentlich gar nicht zur Debatte.
Das Spiel begann auch nicht sehr verheißungsvoll, denn wir lagen gleich mal mit 0:2 und 2:5 zurück. Übergroße Nervosität vor wieder einmal gut gefüllten Rängen? Viele technische Fehler zogen sich bis weit in die zweite Halbzeit hinein quer durch alle Mannschaftsteile. Trotzdem gelang es uns in der 15. Min. den Ausgleich zu erzielen (6:6). Danach wieder das gleiche Bild. Die Stockelsdorferinnen machten einfach weniger Fehler, und konnten mit einem verdienten Vorsprung in die Pause gehen (10:13).
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte kamen wir einfach nicht ins Spiel. Selbst Svenja bekam langsam Angst dass ihre Haare ergrauen könnten, die Trainer haben ja hier nichts mehr zu befürchten (hihi). Stockelsdorf führte auf Grund unserer Unzulänglichkeiten mit 10:14 und schließlich 16:22!!
AUSZEIT! Jetzt wurde es uns zu bunt. An den Stühlen der Trainer fielen ja schon die ersten Beine ab, Ulli saß praktisch schon auf einem Melkschemel;-)). Ein letztes Mal die Truppe motiviert, volles Risiko gegangen und mit Vivi jetzt der letzte Joker gezogen. Nun ging auf einmal die Post ab. Bente nagelte ihr Tor dicht, die Abwehr agierte jetzt wesentlich agiler, und vorne nagelten wir jetzt die Bälle ins Tor. Mit sieben Toren in Folge konnten unsere Mädchen ein verlorenes Spiel drehen. (Außer Andy hätte glaube ich keine Zuschauerin und kein Zuschauer auch nur einen Heller auf einen Punktgewinn gesetzt). Zum Schluss stand es glücklich für uns 23:22.
Wir haben jetzt erst mal eine längere Pause in der sich Jule und Vivi mal so richtig erholen können. Unglaublich wichtig für uns die Beiden! Gute Besserung. Ein Sonderlob geht hier mal an Femke. Nach dem letzten Spiel wurde Ihr ja der verdiente dicke Balken in der Dlz verwehrt. Aber was das Mädchen über fünfzig Spielminuten in Abwehr und Angriff leistet ist schier unglaublich.
Torschützen HSG: Bente- Femke: 9, Lisa: 4, Vivien: 3, Vivi: 3, Birge: 2, Johanna: 1, Marlene: 1, Nele, Lefke, Wiebke, Sofie, Lynn,