Spielbericht der Begegnung:

HSG Kaltenk/Lentf I : wJC



HSG Kaltenkirchen/Lentföhrden – wJC
Ergebnis: 36:23 (20:9)
Ein Gegner der uns liegt? Jaaa, heute aber nicht. Eigentlich waren wir noch frohen Mutes und optimistisch nach Kaltenkirchen gefahren um vielleicht und mit Glück und Geschick einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. –
Das Spiel fing auf etwas rutschigen Geläuf auch ganz viel versprechend an, und nach einer 2:1 Führung lagen waren wir in der 12. Min. noch schön auf Schlagdistanz (5:6) und nur fehlende Genauigkeit im Abschluss verhinderten ein besseres Ergebnis. –
Allerdings muss ab Minute DREIZEHN der Einheimische Voodoozauberer seine Runde um die Halle beendet haben, denn von nun auf jetzt stellten wir jegliche Abwehrbemühungen ein, und im Angriff spielten wir die gelungenen Spielabläufe nicht weiter. Kaltenkirchen zeigte jetzt dass sie hochverdient Vizemeister des Landes Schleswig-Holstein geworden sind, und konnten uns viele Bälle „klauen“ um mit langen Pässen ihre starke Linksaußen ins Spiel zu bringen. Viele Tore in zu kurzer Zeit waren die Folge, und aus einem engen Spiel war ein haushoher 6:12 Rückstand geworden. In Folge ließen wir unnötiger Weise die Köpfe hängen, und der Rückstand zur Halbzeit betrug sagenhafte 11 Tore (das Hinspiel in Leck lässt grüßen).
Nach einer Kabinenansprache (selbst in der Cafeteria wackelten die Wände so, dass aus Dosenmilch Schlagsahne wurde) ging die Mannschaft mit einer besseren Einstellung ins Spiel, und siehe da, ein einem 21:9 Rückstand konnte innerhalb von zehn Minuten auf 22:16 herunter geknappert werden. Hurra??? Leider nein. Eine Auszeit seitens des Trainers aus Kaltenkirchen brachte seine Mannschaft wieder in die Spur und unsere aus dem Gleichgewicht (Düvel ok!). Schnell schmissen wir zweimal den Ball zum Gegner, unsere Abwehr schaute wieder zu wie die Spielerinnen aus Kaltenkirchen durch unsere Deckung spazierten und wir mussten spätestens beim Stand von 20:30 unsere Fahne einholen. Kaltenkirchen gewann das Spiel hochverdient deutlich mit 36:23. Obwohl wir 36 Tore kassierten konnte sich wenigstens Bente mehrfach auszeichnen, und auch der sechs Minuten vor Spielende eingewechselten Wenke Flessau aus unserer wJD gelangen noch zwei Paraden.

Damit ist eine schwere, aber auch hochinteressante Oberligasaison mit wenigen Tiefen, aber sehr vielen positiven Erlebnissen zu Ende gegangen. Leider konnten wir den angestrebten 7. Tabellenplatz nicht halten. Der Ausstieg des MTV Lübeck kurz vor Saisonende, und das der Tabellendritte gegen unsere unmittelbare Konkurrenz verletzungsbedingt nicht gegenhalten konnte drückte uns einen Platz in der Tabelle nach unten. Trotzdem konnten wir einige schöne Spiele absolvieren. Höhepunkte sicherlich die Spiele in Weddingstedt gegen Kaltenkirchen und Leck. Bedanken möchten wir uns bei vielen vielen Helfern und Gönnern:
Die Eltern die hunderte von Kilometern kreuz und quer durch Schleswig-Holstein schipperten. Die gleichen Eltern die zusätzlich ihre Mädchen teilweise bis zu drei Mal wöchentlich zum Training chauffierten und glücklicherweise auch wieder abholten. Svenja Grösch, unsere Weddingstedter Physiotherapeutin die alle großen und kleinen Wehwehchen mit Geschick Geduld und Einfühlungsvermögen behandelte. Angelika Schlüter die das Catering managte, unterstützt von vielen anderen Müttern. Nicole Erich, die einige Heimspiele auf Video bannte, und auch einige Fotoshootings durchführte. Kathrin Peters die die Fotosessions Abschlussfest und Trainingslager begleitete. Dann unser Torwarttrainer Walter Mohr der sich so erfolgreich mit unser Bente abmühte, und in Zukunft Wenke auf einen ebenso erfolgreichen Weg bringen möchte. Bei unseren Sponsoren Friseursalon Probst, unseren Edeka Markt Bruß in Weddingstedt, den Kfz Händler Heiko Maaß, DEM Vertrauensmann der Itzehoer Versicherungen (und heimlichen Bürgermeister von Borgholz Nord) Reimer Rathjens und dem Bauzentrum Schröder in Heide. Vielen Dank für Eure Zuwendungen. Ein großes Dankeschön dem Trainer und Manager der Mannschaft Andreas Moldenhauer. Was dieser Mann an Zeit und Arbeit in die Mannschaft inklusive Umfeld investiert sucht seinesgleichen, und kann sich der Normalsterbliche Weddingstedter nicht vorstellen. Danke Danke Danke!!!
Ganz besonders bedanken wir uns natürlich bei unseren Mädchen: wenn es Euch nicht geben würde würden wir Euch neu erfinden. Unglaublicher Hunger auf Handball, Trainingsfleißig wie die Bienen, positiv verrückt (mit gebrochenen Daumen kann ich auch mit der anderen Hand werfen, Kapselriss im Daumen: hey, Tape rum weiter geht’s usw. usw.) Tolle Fahrten zu den Auswärtsspielen mit Abschluss bei McD in Heide (hatte ich schon mal erwähnt das sich dieser Laden extrem als Sponsor anbieten würde??? ). Schön dass wir mit Euch zusammen Handball spielen dürfen.
Diese Mannschaft bestand in der Saison 2010/2011 aus folgenden Spielerinnen:
Tor: Bente Schlüter und Wenke Flessau; Kreis: Birge v. Engelhardt und Marlene Schlüter; LA: Nele Peters und Lefke Gutmann, RA: Lynn Schröder, Lea Daniels und Sofie Moldenhauer, RL: Vivien Manzke und Wiebke Buss; RM: Femke Moldenhauer und Johanna Glauß; RR: Vivienne Radix und Lisa-Marie Thun; Nachwuchsspielerinnen: Sina Koch und Ronja Böge;


Eingetragen von:

Volker Heyna, 10.04.11 - 22:20 Uhr